Vier Jahre ist es her, dass Michael Schumacher im Qualifying in Monaco mit seinem Ferrari in der Rascasse stehen blieb, in den Augen der Rennkommissare die Konkurrenten behinderte und dafür ans Ende der Startaufstellung verbannt wurde. Bei seiner Rückkehr ins Fürstentum wollte der Deutsche am Mittwoch nicht mehr darüber sprechen, wofür er von der britischen Boulevardpresse abgewatscht wurde.

Auch Lewis Hamilton äußerte sich in den britischen Blättern zu Rascasse-Gate 2006. "Wenn ich an Geschichte denke, dann nicht nur an mich, sondern wie mich meine Familie erzogen hat, wo ich herkomme", sagte Hamilton. "Es wäre fürchterlich für mich, wenn das von so etwas [wie Rascasse-Gate] beschmutzt würde."

Hamilton möchte, dass man sich an ihn nach seiner Karriere wegen anderer Dinge und besser erinnert. "Absolut", sagte er. "Ich möchte als fairer und sauberer Fahrer in Erinnerung bleiben, der sich immer die Seele aus dem Leib gefahren hat, durch dick und dünn gekämpft hat, um Punkte und Titel zu gewinnen."