"Ich erinnere mich als die Türkei neu im Rennkalender war. Da passierte exakt das Gleiche. Die gleichen Geschichten gab es auch letztes Jahr über Abu Dhabi", nimmt Yung Cho Chung die Medienberichte gelassen. Der Präsident der Rennorganisatoren KAVO hofft, dass die Zweifel mit dem Besuch von Bernie Ecclestone in Korea ein Ende haben.

"Ecclestone war hier und hat alles klargestellt. Ich muss ihm dafür danken", sagte Chung. Die Strecke soll bis dato zu 79 Prozent fertig gestellt sein. Zudem soll der Austragungsort seine eigene Identität im Rennkalender bekommen. "Korea ist sehr stark, was Telekommunikation mit Firmen wie LG und Samsung angeht. Überall auf der Welt beklagen sie sich, dass die Strecken alle gleich aussehen. Wenn sie nach Korea kommen, dann wird man wissen, dass es eine koreanische Strecke ist", betonte Chung.

Berichte, wonach es nicht genügend Hotelbetten für die Fans gebe, widerspricht er. "Ich sage den Leute immer wieder, dass sie ihre eigenen Zelte mitnehmen sollen", scherzte der Korea GP-Boss angesichts der Gerüchte. "Ernsthaft, es gibt keine Probleme. Es gibt genügend Hotels und Zimmer. Wir haben einen neuen Flughafen und man kann direkt hier her fliegen. Wir haben zudem Eisenbahnen, mit denen man in drei Stunden in Seoul ist", fuhr er fort.