Zwischen Australien und Malaysia lag gerade einmal eine Woche, da ist es natürlich, dass an den Autos keine großen Änderungen vorgenommen wurden, ein paar kleine Neuerungen gab es aber dennoch. Die Konzentration der Teams lag hauptsächlich darauf, die Kühlung zu verbessern und einen effizienten Weg zu finden, die heiße Luft aus den Autos abzuführen, um damit die Standfestigkeit der Motoren zu gewährleisten. Die alljährliche Herausforderung, die das Rennen von Malaysia mit sich bringt.
Toro Rosso änderte für die Kühlung in Sepang einiges an der Karosserie, vor allem rund um das Auspuffsystem. Die Öffnung wurde nicht wie üblich auf den Seitenkästen angebracht, sondern von einer runden Abdeckung völlig verdeckt. Ein ähnliches Prinzip wurde von Mercedes für den MGP-W01 angewendet. In Bahrain und Melbourne hatte man noch eine zusätzliche Rippe, die mit der Auspufföffnung in Verbindung war, die Luft wurde nach oben abgelassen. Für Sepang wurde die Karosserie verändert, eine größere Öffnung wurde geschaffen um die Hitze besser abzuführen.
McLaren Frontflügel
Wobei man diese Änderung auch nicht als völlig neu bezeichnen kann, denn bereits in Melbourne konnte man sie sehen - im Zusammenspiel mit den neuen Endplatten des Frontflügels bei McLaren. Die Stewards in Bahrain hatten die Änderung gefordert, weil ihnen die Kanten des McLaren Frontflügels zu spitz erschienen und das Team sie abrunden sollte. Woraufhin McLaren in Australien die neue Lösung vorstellte und damit gleichzeitig eine Verbesserung erzielte, was die Verminderung der Luftverwirbelung betrifft, die im Bereich der Vorderräder entsteht.
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