Das erste Rennwochenende eines Mercedes-Werksteams seit 55 Jahren endete in Bahrain mit den Plätzen 5 und 6. Teamchef Ross Brawn gab sich damit zufrieden, vorerst. "Wir müssen unseren Fahrern ein Auto geben, mit dem sie diese Plätze verbessern können", nahm Brawn die Schuld auf die Kappe des Silberpfeils. "Wir waren heute nicht schnell genug und unsere Rennpace war nicht vorne dabei, um einen Podestplatz zu erzielen."

Entsprechend viel harte Arbeit sieht Brawn vor sich und seinem Team liegen. "Ich bin aber zuversichtlich, dass wir das Auto in den nächsten Rennen stark verbessern können." Norbert Haug sieht bereits Grund zur Hoffnung. "Wir sahen im Training besser aus als im Rennen, es scheint, als ob wir die Reifen nicht so gut handhaben konnten wie die anderen Teams vor uns. Es liegt Arbeit vor uns, aber wir können aufholen."

Die speziellen Probleme in Bahrain beschrieb Haug so: "Wir sind am Limit mit unseren Abstimmungsmöglichkeiten, wo wir Balance verteilen können." Mercedes GP sei in Bahrain ans Limit des Fenster gekommen, andere Teams hätten andere Fenster und könnten somit besser unter diesen Bedingungen arbeiten. Für Australien kündigte er kleinere Entwicklungsschritte an. "Wenn unser Auto das kann, was unsere Fahrer können, dann können wir Rennen gewinnen."