Es ist sein erstes F1-Rennen und zugleich das erste Rennen eines Russen in der Geschichte der Formel 1. Dennoch wirkt Vitaly Petrov vor dem Großen Preis von Bahrain entspannt. Sein Trick? "Ich darf nur nicht an die vielen Fans und Zuschauer in Russland denken. Sonst werde ich verrückt", verriet der 25-Jährige. "Ich denke, dass ich bereit bin." Lediglich das Qualifying bereitet Petrov etwas Sorgen. "Das Qualifying könnte schwierig werden. Man muss seinen Fahrstil im Rennen ändern, weil man das Setup nicht an das zusätzliche Spritgewicht anpassen darf", erklärte der Russe gegenüber auto, motor und sport.

Wie die meisten Teams hat auch Renault neue Teile an die Strecke gebracht. Um mit den Top-Teams mithalten zu können, müsse man laut Petrov noch etwas arbeiten. Mit Lada hat Renault einen neuen Sponsor an Bord. Petrov fuhr bereits in seiner Tourenwagenzeit einen Lada-Boliden. "Das letzte Mal, dass ich einen Lada im Rennen gefahren bin war glaube ich 2002. Der brauchte zehn Sekunden auf hundert", erinnerte sich der Renault-Pilot.