In einer Sitzung in Paris entschied sich die F1-Kommission den Punkteabstand zwischen dem Ersten und Zweiten zu erhöhen, um damit die Piloten anzuspornen noch härter für Siege zu kämpfen. Pedro de la Rosa glaubt nicht, dass das neue Punktesystem den Siegeswillen der Piloten verstärkt. "Das wird gar nichts ändern, denn die Piloten wollen sowieso immer gewinnen", erklärte der Spanier gegenüber El Pais. Eine Entscheidung, ob de la Rosa den GPDA-Vorsitz abgibt, soll noch diese Woche fallen.

Der 38-Jährige war ins Grübeln gekommen, ob er seinen Job als Sauber-Pilot und den Vorsitz unter einen Hut bringen kann. Was die Konkurrenzfähigkeit seines C29 angeht, hat er keine Zweifel. "Warum sollen wir nicht aufs Podest fahren? Das sollte zumindest das Ziel sein", betonte de la Rosa. "Das Auto ist einfach zu fahren, in den langsamen Kurven liegt es sehr gut und es reagiert auch auf die Setup-Änderungen in der gewünschten Weise." Am Freitag wird der Spanier den neuen Boliden in Jerez testen, am Donnerstag sitzt Teamkollege Kamui Kobayashi hinter dem Steuer.