Ein typischer Freitag am Hungaroring mit vielen Ausrutschern. Wie lautet Ihr erstes Fazit?
Mario Theissen: Wir waren durchaus zufrieden mit dem Freitag. Für uns lief es ganz gut. Beide Fahrer haben sich besser über das Auto geäußert als bei den letzten Rennen. Offensichtlich helfen uns die hohen Asphalttemperaturen, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Es war ein störungsfreier Freitag, an dem wir unser Programm abgewickelt haben. Am Nachmittag waren unsere Fahrer mit verschiedenen Programmen unterwegs. Nick Heidfeld hat zunächst seine Long Runs gemacht und zum Schluss eine schnelle Runde gedreht - bei Robert Kubica war es umgedreht. Insgesamt war es zufrieden stellend.

Haben Sie am Samstagvormittag noch viel zu tun?
Mario Theissen: Wir werden sicher noch etwas tun. Einige Veränderungen wurden heute zum Teil positiv, zum Teil negativ kommentiert und jetzt werden wir über Nacht aussortieren, was für morgen das Beste ist.

Wie fällt das erste Fazit für den neuen Frontflügel aus?
Mario Theissen: Er bringt keine Umwälzung der Verhältnisse, aber er bringt etwas.

Wenn wir Jaime Alguersuari außen vor lassen, liegen die Fahrer von 1 bis 19 innerhalb einer Sekunde.
Mario Theissen: Es ist genauso eng wie schon das gesamte Jahr über, vielleicht sogar noch enger. Es genügt ein falscher Wimpernschlag und man ist im Qualifying draußen. Dann startet man von ganz hinten und ich hoffe, dass unsere Fahrer das morgen gebacken bekommen. Ich sehe eine Chance, ins Q3 zu kommen, as eine Steigerung gegenüber den letzten Rennen wäre.