Zumindest am Sonntag war für Fernando Alonso die übliche Hierarchie wiederhergestellt. Während sich Teamkollege Teamkollege Nelson Piquet jr. beinahe gewohntermaßen schwer tat, sorgte der Spanier nach einem enttäuschenden Qualifying immerhin noch für Rang sieben. "Wir hatten ein Kupplungsproblem in der Einführungsrunde. Wir haben dadurch fünf Plätze am Start verloren und steckten daraufhin die ganze Zeit im Verkehr", beklagte Alonso gegenüber dem BBC. Er mahnt Verbesserungen an, um den auch heute ermutigenden Speed des Autos in bessere Ergebnisse umsetzen zu können: "Wir müssen uns am Samstag verbessern, wir müssen unsere Starts verbessern - und wir all das zusammenbekommen, können wir um Podestplätze konkurrieren."

So sieht der Spanier sein Team durchaus im Aufwärtstrend: "Das Auto hat sich insgesamt deutlich verbessert, wie man an der schnellsten Rennrunde und den gesammelten Punkten sieht." Weniger erfolgreich zeigte sich Piquet jr., der von Startlatz zehn auf Position 13 zurückfiel: "Es war kein leichtes Rennen, und ich bin enttäuscht, kein besseres Resultat erzielt zu haben. Ich habe am Start Boden verloren und hatte Probleme, die Reifen aufzuwärmen." Mit diesen hatte allerdings auch der hinter ihm gestartete Alonso zu kämpfen gehabt. "Ich wurde im Verkehr aufgehalten. Das hat es erschwert, in der zweiten Rennhälfte noch Fortschritte zu erzielen", führt Piquet als weitere Begründung an.

Teamchef Flavio Briatore zieht eine positive Bilanz: "Auch wenn wir nur zwei Punkte mitnehmen konnten, war es für uns ein gutes Wochenende. Fernando hatte eine tolle Pace, er hat sich sukzessive durchs Feld nach vorne gekämpft. Wir müssen nun auf dieser Performance aufbauen und weitere Fortschritte machen, so wie wir es schon in der zweiten Saisonhälfte des vergangenen Jahres geschafft haben." Damals konnten die Franzosen immerhin noch zwei Rennsiege verbuchen.