In Q2 hieß es zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Reifen auf der Strecke zu sein. Nick Heidfeld gelang dieses Kunststück nicht. Am Ende musste sich der Deutsche mit dem undankbaren elften Platz zufrieden geben. "Ich war auf den Option-Slicks und war deutlich langsamer als vorher. Ich hatte Probleme die Reifen auf Temperatur zu bekommen, das merkt man bei uns deutlich, wenn es ein bisschen tröpfelt. Dann haben wir null Grip", erzählte Heidfeld.

"Es wäre vermutlich schlauer gewesen draußen zu bleiben, auch wenn ich nicht denke, dass wir schneller gewesen wären. Aber man hätte es versuchen sollen, entweder du bist langsamer dann ist es egal, oder du bist schneller. Das war sicher eine falsche Entscheidung", meinte der BMW Sauber-Pilot nach dem Qualifying. Die Schuld wollte er aber keinem in die Schuhe schieben. Im Nachhinein sei es immer leichter zu sagen, was man hätte besser machen müssen.

Punkte möglich

"Wir hätten die Slicks eine Runde früher montieren sollen, aber in der Situation selbst wäre es ziemlich bescheuert gewesen, weil es meine schnellste Runde in der Session war. Und in einer Runde rein zu kommen, in der es gut für dich läuft, aber du meinst, dass es regnen könnte, wäre bescheuert. Im Nachhinein würde ich sagen ja, aber in der Situation selbst wäre es falsch gewesen", betonte Heidfeld.

Der Deutsche hätte nichts dagegen, wenn es im Rennen ähnlich chaotisch wie im Qualifying zugehen würde. "Ich denke, wir haben einen Schritt nach vorne gemacht. Im freien Training waren die Zeiten ganz gut. Es sieht so aus als würde es für uns im Regen besser laufen. Von Platz elf haben wir schon öfters Punkte geholt", meinte Heidfeld.