Adrian Sutil hatte sich vom Rennen in Istanbul mehr erhofft. Der Force India-Pilot ging von Startplatz 15 ins Rennen und wurde am Ende nur 17. "Ich habe am Start einige Plätze verloren, aber konnte sie mir schnell wieder zurückkämpfen. Der Rennspeed war gut und ich hatte einige aufregende Duelle mit McLaren und Brawn GP. Nur das Rennresultat war nicht das was wir gern gehabt hätten", verriet Sutil. Teamkollege Giancarlo Fisichella sah erst gar nicht die Ziellinie.

Der Italiener fiel mit einem Defekt in Runde vier aus. "Ich hatte dieses Wochenende einige Probleme mit den Bremsen. Wir haben deshalb das Bremssystem ausgewechselt, um zu sehen, ob es einen Unterschied macht. Aber es war heute noch schlimmer", erklärte Fisichella. Der Start verlief noch problemlos und der Italiener konnte mit den Autos um ihn herum mithalten, aber dann wurde sein Bremspedal länger und länger. "Wir entschieden, dass ich in die Box komme. Wir haben nachgesehen, ob ich das Rennen weiterfahren konnte, aber am Ende war das Risiko zu hoch und wir entschieden uns das Rennen zu beenden", erzählte der Force India-Pilot.

Teamchef Vijay Mallya konnte trotz des enttäuschenden Ergebnisses, der Performance des Autos einiges positives abgewinnen. "Die Performance an diesem Wochenende hat gezeigt, dass wir seit Monaco einen Schritt nach vorne gemacht haben. Wir haben es zum zweiten Mal im Qualifying bis ins Q2 geschafft und Adrian hatte heute ein konkurrenzfähiges Auto", meinte Mallya.