Niederlage vor Gericht - Ferrari verdoppelt die Anstrengungen
Ferrari konnte trotz der Argumentation seines Anwaltes und von Technikberater Rory Byrne die FIA nicht davon überzeugen, dass die Doppeldiffusoren illegal sind.
Stephan Heublein
Stephan Heublein
Chefredakteur
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Domenicali kündigte eine Aufholjagd an., Foto: Ferrari Press Office
Kimi Räikkönen erwartete am Mittwoch eine Vorentscheidung in der Formel-1-Weltmeisterschaft, und zwar am grünen Tisch in Paris. Die Entscheidung des FIA-Berufungsgerichts, die Doppeldiffusoren von Brawn GP, Toyota und Williams als legal einzustufen, bedeutet für Ferrari weiterhin einen Rückstand auf die Konkurrenz, der nun durch eine Sonderarbeitsgruppe aufgeholt werden soll.
Teamchef Stefano Domenicali wartet derweil mit Spannung auf die Urteilsbegründung der FIA, die im Laufe des Tages bekannt gegeben werden soll. "Leider zwingt uns die Entscheidung dazu, grundlegende Bereiche unseres Fahrzeugdesigns zu ändern, um mit einigen Teams auf gleichem Level konkurrieren zu können. Das wird Zeit und Geld kosten." Ferrari werde dennoch alle Anstrengungen verdoppeln, um bald wieder dahin zu gelangen, wo man dem eigenen Selbstverständnis nach hingehört: nach ganz vorne.
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