Der Grand Prix von Malaysia war frustrierend für Adrian Sutil. Der Force-India-Fahrer hoffte auf Regen und damit auf ein ähnliches Rennen, wie im letzten Jahr in Monaco. Er war mit einer leichten Tankfüllung an den Start gegangen und kam zu seinem ersten Service in der 15. Runde an die Box, kurz bevor sich der Himmel verdunkelte. Sutil meinte zu den Reifenpoker: "Wir haben die falsche Strategie gewählt. Wir haben gezockt und ich bekam die Regenreifen ganz früh, aber leider eben drei oder vier Runden zu früh. Als der große Regen dann kam, hatte ich kaum noch Profil auf den Pneus. Das waren die schlimmsten Bedingungen, die ich jemals erlebt habe. Ich bin nur noch geschwommen, konnte gar nicht mehr einlenken."

Sutil: Bei Neustart wären Punkte möglich gewesen

Der Deutsche ist von dem Potential seines Wagens überzeugt. Sutil war sich sicher, dass das Team eine Gelegenheit verpasst hatte in die Punkte zu fahren: "Ja, definitiv. Ich hatte auf einen Neustart gehofft, denn wir waren vollgetankt. Es war ein wenig schade, das es nicht neu gestartet werden konnte, denn ich denke, dass wir bei den nassen Bedingungen eine gute Chance gehabt hätten. Am Ende war es jedoch zu dunkel, um das Rennen erneut zu starten. Man sollte prüfen, ob es wirklich eine gute Idee ist, dieses Rennen so spät zu starten."

Der Force-India-Pilot ist mit den Gedanken bereits beim nächsten Grand Prix in China: "Es ist eine ganz nette Strecke, mit schönen Kurven. Mal sehen, wie die Temperatur ist. Es könnte sein, dass es jetzt ziemlich kalt ist. In den vergangenen Jahren hatten wir das Rennen am Ende der Saison, diesmal könnten die Temperaturen der wichtigste Unterschied sein. Aber ich freue mich sehr auf das Rennen"