Marina Bay, 16. Runde, es führen Nico Rosberg im Williams, gefolgt von Jarno Trulli im Toyota und Giancarlo Fisichella. Die bis dato beste Platzierung, die ein Force India-Pilot je inne hat. Allerdings durch Mithilfe von Nelson Piquet jr., der durch seinen Unfall in der 14 Runde das Saftey Car zum ersten Mal auf die Strecke schickte und damit Fisichella mit seinem ersten langen Stint in die Karten spielte. Zwar konnte am Ende nicht einmal ein Punkteresultat eingefahren werden, dennoch hatte das kleine Force India-Team dem Wochenende viel Positives abzugewinnen.

"Es war ein langes Rennen", gab Giancarlo Fisichella nach dem ersten Nachtlauf der Formel 1 zu. "Aber das Team hat hart gearbeitet und mir ein Auto zur Verfügung gestellt, mit dem man richtig Rennen fahren konnte", freute sich der Italiener.

Giancarlo Fisichella lobte die gute Team-Arbeit., Foto: Sutton
Giancarlo Fisichella lobte die gute Team-Arbeit., Foto: Sutton

Zudem waren sowohl Mike Gascoyne, als auch Fisichella mit der Strategie zufrieden. "Ich denke, unsere Strategie war gut, sie hat es mir ermöglicht am Ende ein paar Plätze nach vorn zu kommen." Gascoyne fügte hinzu: "Es war ein schwieriges Rennen, aber wir haben alles gegeben und können stolz auf unsere Leistung sein."

Nicht zuletzt, weil Giancarlo Fisichella zeitweise, mit Felipe Massa, Kimi Räikkönen und Kobert Kubica um die Plätze 14 bis 16 kämpfte.

Auch Teamkollege Adrian Sutil konzentrierte sich nach seinem Ausfall im Rennen lieber auf die positiven Aspekte. "Ich denke, es war ein gutes Rennen und wir hatten eine gute Renngeschwindigkeit", sagte der Deutsche. "Mit der 1. Saftey Car-Phase haben wir ein wenig Zeit verloren, aber ansonsten war es einfach nur toll, dass ich Druck machen konnte."

Zumindest bis Sutil von einem sich drehenden Felipe Massa sich so irritieren ließ, dass er in die Streckenbegrenzung fuhr. "Es war einfach nur Pech, als sich Felipe vor mir drehte. Ich wollte einen Unfall mit ihm vermeiden und bin dann leider selbst in den Leitplanken gelandet." Ein unglücklicher Vorfall der aber das Gefühl von Zuversicht nicht zu überdecken vermag.

"Natürlich ist es ein bisschen enttäuschend, dass wir nicht mit beiden Autos ins Ziel gekommen sind", gab Mike Gascoyne zu. "Aber alles in allem betrachtet hatten wir ein gutes Rennen."