Da die Slicks im kommenden Jahr nicht mehr mit einer Rille aufwarten, in die ein weißer Strich zu Kennzeichnung der weicheren Reifenmischung gemalt werden kann, hat Bridgestone momentan einiges zu überlegen. Denn noch scheint der Reifenhersteller keine Lösung gefunden zu haben, die sich durchsetzen konnte. Es ist aber notwendig, dass sich die beiden Mischungen optisch unterscheiden. Klar scheint momentan nur, dass die Seitenwand des Reifens den Unterschied wird klar machen müssen.

Beim Test in Monza vergangene Woche hat Bridgestone vier Designs unter die Lupe genommen und die Fotografien davon werden nun unter die Lupe genommen, um den Favoriten herauszufiltern. "Wir hoffen, am Ende des Jahres eine Entscheidung treffen zu können, aber wir müssen noch etwas mehr testen", sagte Bridgestone Motorsport Entwicklungsdirektor Hirohide Hamashima gegenüber Autosport. Sollte unter den probierten Lösungen keine gut genug sein, dann könnte auch die Schulterkante weiß eingefärbt werden. Eine andere Farbe als weiß soll übrigens nicht zum Einsatz kommen. "Die Farbe ist momentan schwierig. Unsere Maschine kann keine anderen Farben, also gibt es nur weiß.

Auch zu den eingereichten Mischungen für die Slicks im kommenden Jahr konnte Hamashima noch etwas sagen. Hatte er zuletzt betont, dass die Abnutzung sehr unterschiedlich sein werde, meinte er diesmal: "Es wird eine größere Lücke geben. Ich glaube, jede Mischung wird sich von der anderen etwas mehr unterscheiden."