Platz vier in der Konstrukteurs-WM ist lukrativ und deswegen noch von einigen Teams heiß begehrt. Aktuell scheint allerdings Toyota aufgrund seiner Stärke die besten Karten zu haben und Mark Webber muss zugeben, dass es schwer wird, die Konkurrenz aus Japan zu schlagen. "Das wird ein harter Kampf für uns. Leider hatten wir nicht beide Autos in den Punkterängen und in den vergangenen beiden Rennen haben sie [Toyota] das geschafft", sagte der Australier.

Selbst wenn er und David Coulthard damit nun beginnen würden, wäre es aber schwer, Toyota noch einzuholen, da der Rückstand von aktuell elf Punkten laut Webber doch nur schwer aufzuholen sein wird. Deswegen weiß er auch nicht, ob es sich auszahlt, noch weiter viele Ressourcen in das aktuelle Auto zu stecken. "Man könnte eine ganze Reihe an Entwicklungen für das diesjährige Auto starten und pushen und dann aber trotzdem von einem Safety Car in Singapur um alles betrogen werden. Dann würde man wieder alles verlieren oder vielleicht doch wieder irgendwie anders gewinnen", erklärte er.

Mit einem Blick zurück auf den bisherigen Kampf konnte Webber feststellen, dass Red Bull immer unter Druck stand, Platz vier zu verteidigen, Toyota aber auch nie weit weg war. "Ich denke, die Serie an Punkteplätzen, die ich mit der Ausnahme von Kanada hatte, war das Meiste, was wir herausholen konnten. Man bekommt, was man verdient. Wie mein Cricket-Freund Steve Waugh immer sagte: die Tabelle lügt nicht." Und dort ist Red Bull aktuell auf Rang sechs und bei Webber stehen in den vergangenen drei Rennen keine Punkte zu Buche.