Renault und Bridgestone, das war nie wirklich eine Freundschaft, die auf Stein gebaut war. Seitdem die Formel 1 nur mehr einen Reifenhersteller hat, waren die Franzosen aber gezwungen, sich an die japanischen Gummis anzupassen und anscheinend hat man mittlerweile einen Weg gefunden. Wie auto motor und sport berichtet, hat Nelson Piquet Jrs. zweiter Platz in Hockenheim die Techniker auf die passende Idee gebracht. Im Training werden die Reifen kurz aggressiv angefahren und dann drei Runden im Safety Car Tempo bewegt, wodurch sie im Rennen sehr konstant bleiben.

BMW Technikdirektor Willy Rampf meinte dazu: "Reifen haben ein Gedächtnis." Deswegen waren die zwei Renaults in Ungarn am Samstag im Training zunächst langsam unterwegs, um die Reifen für den Sonntag vorzubereiten. Dort hat es sich ausgezahlt und deswegen wird Renault wohl auch weiter auf diese Taktik zurückgreifen. Sollte es weiter so gut funktionieren, wird das Team wohl nicht lange das einzige bleiben.