Adrian Sutils Rennen von Monaco beschäftigt auch zwei Wochen danach noch die FIA und die Medien. Immerhin hatte FIA Steward Paul Gutjahr danach der schweizerischen Zeitung Blick gesagt, der Deutsche hätte Platz vier nicht behalten, wäre er ins Ziel gekommen, da er wegen Überholens von anderen Autos unter Gelb wohl eine 25-Sekunden-Strafe erhalten hätte. Mittlerweile hat die FIA aber erklärt, dass Gutjahrs Aussagen nicht die Tatsachen widerspiegeln und dass Sutil seinen vierten Platz behalten hätte, wäre Kimi Räikkönen ihm nicht ins Heck gefahren.

So war von einem FIA-Sprecher zu hören: "Es ist kein Thema, dass Sutil eine Strafe in Monaco bekommen hätte, wenn er angekommen wäre." Stattdessen wurde ihm im Fahrer-Briefing mitgeteilt, dass er nicht mehr als die Verwarnung bekommen hätte, die dann auch gegen ihn ausgesprochen wurde. Für Force India Teamchef Colin Kolles kam die Klarstellung wenig überraschend. "Es ist keine Erleichterung, diese Nachricht zu hören, da es das ist, was wir immer gesagt haben und immer wussten. Es gibt einen Unterschied, wenn man Autos unter Gelb überholt oder an Autos vorbeifährt, die stehen und fest hängen", erklärte er gegenüber Autosport.