Das geplante Debüt des STR3 für den Türkei Grand Prix muss verschoben werden. Wie unsere Kollegen von Autosport erfahren haben, zwangen fehlende Ersatzteile das Team zu dieser Entscheidung. Grund für den Mangel ist der schwere Unfall, den Sebastien Bourdais beim ersten Test des neuen Autos in Barcelona hatte. Dabei wurde der recht enge Zeitplan von Toro Rosso noch weiter zurückgeworfen und es konnten danach nicht mehr genügend Teile produziert werden, um den Boliden in der Türkei an den Start zu bringen.

Nachdem der STR3 in Istanbul nicht im Einsatz sein wird, scheint es auch unwahrscheinlich, dass er in Monaco sein Debüt geben wird. Denn bereits beim Rennwochenende in Spanien hatte Team-Mitbesitzer Gerhard Berger erklärt, dass es vielleicht nicht so klug wäre, ein Auto, für das es ohnehin schon wenig Ersatzteile gibt, auf dem engen Straßenkurs debütieren zu lassen. "Wenn man Pech hat, kann man am Ende der Woche ohne Auto dastehen. Vielleicht gibt es Raum, um Kanada in Betracht zu ziehen. Es wäre kein Problem, die Teile in Montreal zu haben, aber das ist immer noch das Worst-Case-Szenario", hatte Berger gemeint.