Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hat wieder einmal betont, wie zufrieden er mit der Fahrerpaarung des hauseigenen Formel 1-Teams ist. Da ist einerseits Felipe Massa, für den di Montezemolo ganz einfache Gründe ins Feld führen konnte, warum er die Vertragsverlängerung bis 2010 bekam. "Massa wurde wegen seiner großartigen Leistungen seit 2006 verlängert, die sogar Schumacher beeindruckt haben", meinte er laut Gazzetta dello Sport.

Was Kimi Räikkönen betraf, so meinte der Präsident, dass der WM-Titel wohl für sich spreche. Generell musste di Montezemolo sagen, dass er den Finnen gerne hat, weil er kein weinerlicher Charakter ist. "Er spricht nicht viel, aber so kann er weitermachen, wenn er weiter gewinnt", fügte er noch an. Das mit dem Gewinnen erwartet di Montezemolo im kommenden Jahr aber als gar nicht so einfach, auch wenn er nicht müde wird, zu betonen, dass Ferrari wieder ganz oben stehen soll.

"Natürlich ist es das Ziel, wieder zu gewinnen, aber die Konkurrenz wird außergewöhnlich. McLaren hat junge Fahrer, Renault setzt auf Alonso, BMW sind diejenigen, die voriges Jahr am nächsten kamen und Honda hat mit Ross Brawn die richtige Wahl getroffen", führte er aus. Den Saisonverlauf wird di Montezemolo genau verfolgen, da er im März den Vorstand für die Industriellenvereinigung Confindustria abgibt. "Bis April 2009 werde ich FIAT-Präsident sein und in der Zwischenzeit werde ich mich wieder mehr auf Ferrari konzentrieren können", sagte er. In die Politik will di Montezemolo nicht gehen und beantwortete die Frage danach mit einem klaren Nein.