Fabrice, wie habt ihr euch während der Sommerpause auf das anstehende Rennen in der Türkei vorbereitet?
Fabrice Lom: Anders als die meisten Teams sind wir während der Sommerpause sogar etwas gefahren - es gab einen kleinen Aerodynamik-Test und einen Shakedown, bevor wir die Autos für Istanbul verladen haben. Dadurch konnten wir einige Komponenten für das kommende Rennwochenende kalibrieren und uns optimal vorbereiten.

Der Istanbul Park, und ganz besonders Turn 8, stellt an die Piloten große Herausforderungen. Gilt das auch für die Motoren?
Fabrice Lom: Wir bereiten uns jetzt auf gleich drei für die Triebwerke anstrengende Grands Prix vor: Istanbul, Monza und Spa. Jede Strecke ist auf ihre Weise sehr anspruchsvoll. In der Türkei gibt es die langen Geraden, also lange Vollgaspassagen - das ist immer eine Herausforderung. Zweitens ist die Luft um die Strecke voll mit feinem Staub, der die Motoren beschädigen kann, wenn sie nicht eigens davor geschützt werden. Drittens liegen die Temperaturen oft sehr hoch, was wir in unsere Motoren-Einsatzplanung einbeziehen müssen. All das macht den türkischen Grand Prix zu einer interessanten Herausforderung für unser Team.

Wie wird sich der RS27-V8 unter den beschriebenen Herausforderungen an diesem Wochenende schlagen?
Fabrice Lom: Wir machen uns um keinen dieser Bereiche Sorgen. Im jetzigen Stadium der Saison kennen wir das Triebwerk sehr gut, und seine Zuverlässigkeit hat es hinreichend bewiesen. Die Fahrer wünschen sich für Istanbul einen fahrbaren, kraftvollen und zuverlässigen Motor - der RS27 erfüllt jede dieser Forderungen. Deshalb sollten wir in der Lage sein, eine gute Vorstellung abzuliefern. Und natürlich werden wir alles geben, um genau das auch wirklich zu schaffen.