Wenn man hinten steht, hat man es nicht leicht. Schließlich ist es nur natürlich, dass man weiter nach vorne möchte, aber das ist in der Formel 1 alles andere als einfach. Deshalb freut man sich schon über kleine Dinge, etwa wenn der Abstand nach vorne schmilzt - oder vermeintlich schmilzt. "Ich bin enttäuscht, dass wir es nicht ins Q2 geschafft haben", sagte Tonio Liuzzi, der genauso wie sein Teamkollege Scott Speed im ersten Qualifyingabschnitt ausschied. "Aber die Lücke zu denen vor uns ist ziemlich klein, sogar die Rückstände bis zur Spitze sind sehr gering." Deshalb lässt sich Tonio nicht unterkriegen. "Denn wir haben einige Verbesserungen in der Pipeline und müssen bis dahin das Beste aus dem Auto herausholen." Das Wichtigste dabei ist natürlich: "Wir sind nicht weit hinter denen, die vor uns liegen."

Noch liegen sie aber vor Toro Rosso. Das musste auch Lokalheld Scott Speed eingestehen. Allerdings weiß natürlich auch er, was heutzutage zählt - nicht unbedingt nur das Erreichen es 2. Qualifyingsegments. "Die Fahrer vor uns waren nicht weit weg." Außerdem gehe er mit einem viel besseren Autos ins Rennen als dies bislang der Fall gewesen sei. "Wir sind schnell auf der Geraden, da wir das Auto so abstimmen mussten." Das kostet Toro Rosso aber Zeit im engen Infield. "Diesen Handel mussten wir eingehen, aber vielleicht haben wir dadurch ein gutes Auto fürs Rennen, mit dem etwas anfangen können." Die Voraussetzung dafür soll ja angeblich gegeben sein - man ist nah dran, an denen, die vor ihnen liegen...