Normalerweise impliziert das Wort Vorschau einen Vorbericht auf die Ereignisse, die anstehen. Die Vorschau auf den Grand Prix von Monaco, die Super Aguri an die Motorsport Redaktionen dieser Welt verschickte, beinhaltete jedoch ein Interview mit Takuma Sato, in dem es zuerst einmal um die Nachbetrachtung des letzten Rennens in Barcelona ging. Doch wer will es dem kleinen Team verdenken. Schließlich konnte Takuma Sato dort den ersten Punkt in der jungen Geschichte des Rennstalls einfahren.

Dennoch wurde auch ein wenig über das Rennen in Monaco geplaudert: "Ich freue mich riesig auf Monaco", sagte Sato, "und das nicht nur weil wir in Spanien so erfolgreich waren." Denn der Japaner ist überzeugt, dass sein Auto für den Kurs gut gerüstet ist. "Das neue Getriebe, das wir im letzten Rennen eingeführt haben und auch das neue Aero-Paket, das wir in Paul Ricard getestet haben, funktionieren einwandfrei." Auch die Erfahrung des schweren letzten Jahres hat Sato gezeigt, dass Monaco ein gutes Pflaster für Super Aguri ist. "Letztes Jahr hatten wir hier eines unserer besten Rennen, doch leider hatten wir ein elektrisches Problem, also konnte ich nicht zuende fahren." Dieses Mal will das kleine Honda-Team natürlich mehr als einfach nur ein gutes Rennen fahren.

Als Knackpunkt hat Sato dabei die Reifen ausgemacht. Schließlich werde in Monaco zum ersten Mal die supersofte Mischung benutzt, und niemand weiß, wie die Teams damit zurechtkommen. "Wir haben zwar beide Mischungen in Paul Ricard getestet, aber es ist schwer, die Bedingungen von Monaco zu reproduzieren. Die Straßen dort haben so wenig Grip, dass wir die ganzen weichen Reifen brauchen, um den mechanischen Grip zu erhöhen. Aber wenn man sie zu sehr beansprucht, halten sie nicht lange durch."