Monza mag viel Flair und viel Geschichte haben, doch wenn es um die Sicherheit auf der Rennstrecke geht, dann ist der Kurs den moderneren Strecken doch unterlegen. Da die Fahrer aber an ihrer Gesundheit hängen, fordern sie jetzt, dass Monza dringend auf einen besseren Sicherheits-Standard gebracht werden muss, wenn im nächsten Jahr hier gefahren werden soll.

Wie Autosport berichtet hat der Streckendirektor von Monza ein Treffen mit der Fahrervereinigung GPDA abgesagt und deswegen werden die Fahrer am Montag ein Statement veröffentlichen, wo sie noch einmal nach Umbauten verlangen. Die Stellen, die den Fahrern nicht passen, sind: die Absperrungen an der zweiten Schikane und der Ascari-Schikane sind zu nahe, außerdem gibt es zu viele Kiesbetten anstelle von asphaltierten Auslaufzonen.

David Coulthard sagte zu den Forderungen: "Die Fahrer sind einstimmig. Die Strecke entspricht nicht länger den Sicherheitsstandards der Formel 1 - obwohl sie den FIA-Anforderungen entspricht. Wir denken, dass es unakzeptierbar ist. Die Absperrungen sind zu nahe bei der Strecke, die Kiesbetten sind gefährlicher als Asphalt und wir sind frustriert, weil nichts getan wird."

Auch Mark Webber schloss sich den Ausführungen von David Coulthard an: "Mir ist die Geduld ausgegangen und all die andere Jungs sind da meiner Meinung. Wir lieben Monza, aber es muss Änderungen geben. Formel 1 ist ein gefährliches Spiel, aber an diesem Ort haben wir, glaube ich, nur geborgte Zeit. Es ist Zeit, unsere Ansicht etwas direkter nach vorne zu bringen."