Am Mittwoch Abend kann Michael Schumacher wieder seiner zweiten Leidenschaft neben der Formel 1 frönen, dem Fußball. Mit seinen "Nazionale Piloti" spielt er im Karaiskaki Stadion in Athen gegen eine Star-Auswahl Griechenlands. "Vor dem Spaß ein anderer Spaß - das kommende Wochenende beginnt sehr gut," schreibt Michael Schumacher auf seiner Homepage. "Dass wir morgen Abend Fußball spielen, ist ein Auftakt nach meinem Geschmack, bevor es dann am Donnerstag mit meiner eigentlichen sportlichen Liebe weiter geht: der Formel 1."

An Istanbul denkt Schumacher jedoch mit zwiespältigen Gefühlen zurück. "Das Rennen in der Türkei steht an, ein Rennen, an das ich vom vergangenen Jahr her gemischte Erinnerungen habe," sagt er. "Sportlich war es eher eine Enttäuschung, aber die Stadt und ihre Bewohner fand ich richtig toll. Ich habe mich im vergangenen Jahr hier sehr wohl gefühlt - und ich habe, denke ich doch, Grund zu der Annahme, dass ich mich diesmal auch sportlich auf diesem Kurs wohl fühlen werde."

"Es ist ein recht ungewöhnlicher Kurs, schon allein, weil es ein Kurs ist, den man links herum fährt," erklärt er weiter. "Darauf muss man sich speziell vorbereiten, vor allem in der Nackenmuskulatur. Außerdem geht es ein bisschen bergauf und bergab, was ich mag; wobei die Höhenunterschiede nicht sonderlich extrem sind. Von den Kurven her bietet die Strecke von allem etwas, da ist sie gut gemischt. Und sie ist sehr sicher, was uns von der GPDA sehr wichtig ist."

Am wichtigsten aber sei es, dass der WM-Kampf nun in die nächste Runde gehe, meint der 37-jährige. "Ich bin sicher, dass wir dabei gut aussehen können, denn zuletzt waren unsere Leistungsdaten doch ermutigend. Aber man hat zuletzt auch gesehen, dass schon kleinste Details das Bild wenden können. Daher heißt es: volle Konzentration und das Beste geben. Unser Kampfgeist ist auf jeden Fall top - Istanbul kann kommen."