Die Silly Season hat dank Flavio Briatore wieder ein wenig an Fahrt aufgenommen. Grund dafür ist folgende Aussage: "Kriegen wir Räikkönen nicht? Okay. Aber es gibt die Möglichkeit mit einem jungen Fahrer wie Heikki viel Spaß zu haben. Wir müssen auf gar nichts warten; er kann gleich in das Auto einsteigen. Wir kennen alle verfügbaren Fahrer, aber es ist am besten, jemanden zu haben, der 20.000 Kilometer getestet hat und bereit ist, in der Formel 1 zu fahren."

Entschlüsselt könnte man das ganze nun folgendermaßen interpretieren. Heikki Kovalainen ist der heißeste Kandidat für das Renault-Cockpit neben Giancarlo Fisichella im nächsten Jahr. Das bedeutet weiter, für Mark Webber, der von Briatore gemanaged wird, wäre eines der beiden Teams das mit "Re" beginnt aus dem Rennen. Somit bliebe als Alternative also Red Bull Racing. Das wollte Flavio Briatore aber nicht bestätigen. Er sagte nur so viel: "Die Situation ist geregelt und das ist sie schon seit ein paar Tagen. Er hat kein Problem und eine gute Zukunft vor sich."

Webber hat also kein Problem. Sollte aber Webber wirklich zu Red Bull Racing wechseln, dann hätte jemand anders ein Problem - nämlich Christian Klien. Der würde ganz ohne Cockpit dastehen. Nach seinem WM-Punkt in Hockenheim ist der Österreicher aber zuversichtlich, dass es mit dem Platz für nächstes Jahr klappt. Kann auch sein, denn schließlich muss Webber ja nicht zu Red Bull. Aber wohin dann? Jaja, diese Zeit der Saison hat schon für einige komische und blöde Spekulationen gesorgt.