Für Williams verlief der Nordamerika-Ausflug wenig erfreulich, umso größer sind die Hoffnungen für die Rückkehr auf "gewohntes Terrain" in Europa. "Wir zeigen momentan nicht die erwünschte Leistung", gesteht Mark Webber, "und müssen die Pace des Autos verbessern."

Aus diesem Grund bringt Cosworth eine neue Motoren-Ausbaustufe nach Magny Cours und setzt das Team auf diverse aerodynamische Verbesserungen am Bodywork und der Bremsbelüftung. "Die größte Veränderung werden aber die Front- und Heckflügel sein", spielt Technikchef Sam Michael auf die mögliche Einführung flexibler Flügelelemente an.

"Die neuen Teile werden uns helfen die Lücke zur Konkurrenz zu schließen, aber normalerweise bringen alle Teams zum Frankreich GP neue Upgrades heraus", rechnet Webber vor. "Es ist also wichtig, dass wir selbst große Fortschritte machen."

Nico Rosberg mag den Retortenkurs im französischen Niemandsland. "Ich habe hier im letzten Jahr mein erstes GP2-Rennen gewonnen und ein tolles Jahr begonnen." Danach folgten der Titelgewinn in der GP2 sowie der Aufstieg in die Formel 1. "Wir werden das Aerodynamikpaket aus Silverstone verwenden und hoffentlich unsere Pace im Vergleich zu den Amerika-Rennen steigern."