Im letzten Dezember ließen Fernando Alonso und McLaren Mercedes, wenige Tage vor Weihnachten, die Bombe platzen: Der frisch gekürte Weltmeister gab seinen Wechsel zu den Silberpfeilen bekannt; ab 2007 sitzt er nicht mehr in einem gelb-blauen, sondern einem silbernen Auto.

Damals war der MP4-20 noch das schnellste Auto des Feldes. Mittlerweile gehört dieses Privileg dem R26, den Alonso am Ende der Saison gegen den nicht ganz so schnellen MP4-21 eintauschen wird. Sorgen macht er sich deswegen nicht.

"Ich bereue nichts", verriet er der Gazetta dello Sport. "Ich brauche eine neue Herausforderung und suche diese bei Ron Dennis und seinem Team. Ich glaube, dass das beste Auto im nächsten Jahr grau lackiert sein wird." Da das einzige graue Auto im Feld der Midland ist, gehen wir davon aus, dass Fernando damit den silbernen Chrompfeil meint.

Im letzten Jahr musste Alonso im Titelkampf bis zum Brasilien GP warten, bevor er sich zum jüngsten Champion aller Zeiten krönen durfte. In dieser Saison führt er nach der Halbzeit mit 19 Punkten vor Michael Schumacher. Dennoch sagt er, dass dieses Jahr "härter" sei.

"Mit Schumacher als Titelkonkurrenten ist es härter als 2005. Im Vorjahr fuhren wir gegen Räikkönen und sein McLaren hatte mehrmals mechanische Probleme." Auf diese Weise habe man viele Punkte gutmachen können. "Ferrari fällt hingegen nie aus, somit haben wir uns alle Punkte auf der Strecke erkämpft." Das Ziel ist jedoch das gleiche wie im Vorjahr: Er möchte mit der Startnummer 1 ins neue Jahr gehen - dann auf einem silber-grauen Chromauto.