Der Aufwärtstrend bei BMW, den Nick Heidfeld und Dr. Mario Theissen schon zu Beginn des Wochenendes prognostiziert hatten, bestätigte sich am Samstag Vormittag. Das große Geheimnis, den "Supersprung" dahinter, gibt es aber nicht, wie der Technische Direktor von BMW, Willi Rampf, gegenüber motorsport-magazin.com erklärte.

"Sicher haben uns die aerodynamischen Verbesserungen, die wir zuletzt in Barcelona erarbeitet haben, weiter gebracht. Aber das Wichtigste ist, dass wir hier ein sehr gut ausbalanciertes Auto haben. Die Fahrzeugbalance ist auf dieser Strecke mit ihren vielen schnellen Kurven das A und O. Man sieht ja, wie viele andere, auch in Top-Autos, öfters neben der Strecke sind."

Dass man diese Tendenz jetzt auch direkt auf die folgenden Strecken übertragen könnte, sei aber nicht so einfach: "Gerade Kanada ist ja von der Charakteristik her genau das Gegenteil von diesem Kurs hier. Wenn jetzt Barcelona als nächstes käme, dann wäre ich sehr zuversichtlich." Andererseits lerne man natürlich auch, "das Auto immer besser zu verstehen, so dass wir dann hoffentlich auch auf anderen Strecken schneller zu einer guten Balance kommen."