Ein bislang unidentifiziertes Problem an Mark Webbers Cosworth-Motor sorgte nach dem Freien Training für Wirbel in der Williams-Box: Aus Sicherheitsgründen wurden gleich beide Motoren getauscht. Dies veränderte nicht nur die Strategie für das Qualifying, sondern verschaffte Cosworth auch die Möglichkeit den neuen "Series 4"-Motor einzubauen.

"Obwohl das ein deutlicher Rückschlag für uns ist, sind wir entschlossen alles zu gebe,n um unsere Autos in die Punkte zu bringen", kündigte Technikchef Sam Michael an. Die Long Runs in den Trainings seien "konkurrenzfähig" genug gewesen, um dieses Ziel erreichen zu können.

Vom Qualifying erwartete Mark Webber "nicht viel mehr" als seinen zehnten Rang, der sich durch die Strafversetzung in Startplatz 20 verwandeln wird.

Nico Rosberg ärgerte sich hingegen, dass ihm "wieder die zwei Extrazehntel" fehlten, die ihm eine Teilnahme am dritten Qualifying-Abschnitt ermöglicht hätten. "Immerhin habe ich jetzt den Vorteil die Strategie frei wählen zu können. Wir haben einen guten Plan aufgestellt. Deshalb hoffe ich noch immer gut abschneiden zu können."