Im 1. Freien Training am Nürburgring war Michael Schumacher einer der wenigen Spitzenpiloten, die eine schnelle Runde gefahren sind und sich unter das Testfahrer-Quartett mischen konnten. Im 2. Training waren dann nur noch Alex Wurz und Fernando Alonso schneller als der Deutsche.

"Ich bin sehr zufrieden", lautet demnach das Fazit des Ferrari-Stars nach dem Auftaktfreitag in der Eifel. "Wir sind vorne dabei und wenn wir die reine Rundenzeit betrachten, sind wir nur knapp hinter Alonso." Aber es gibt noch mehr Gründe, die ihn "zufrieden" und zuversichtlich stimmen. "Bridgestone ist generell weit vorne", sagt er. "Es sieht so aus, als ob wir konkurrenzfähig wären. Wenn wir jetzt alles hundertprozentig richtig machen, haben wir auch eine Chance."

Als Hauptgegner sieht er allerdings nur Fernando Alonso und Renault. "Es sieht im Moment danach aus. Ich würde mir wünschen, dass noch ein paar andere schnell genug wären ihm ein paar wichtige Punkte wegzunehmen. Aber danach sieht es nicht aus."

Auch die Silberpfeile von McLaren Mercedes konnten am Freitag alles andere als überzeugen. "Das ist momentan noch etwas überraschend, aber vielleicht hat das ja Gründe", spielt er auf eine andere Rennstrategie an. Das Imola Rennwochenende lehrte uns jedoch, dass dies bei McLaren nicht immer der Fall sein muss.