Die FIA respektive Max Mosley haben in der letzten Zeit immer wieder betont, dass man künftig sicherstellen möchte, dass auch die privaten Teams in der Formel 1 überleben können respektive man die Kosten auf ein Maß reduzieren möchte, dass auch neue Privatiers hinzu stoßen mögen. Mosley ist davon überzeugt, dass nicht die Hersteller, sondern die Privatiers die Formel 1 am Leben erhalten.

Nachdem man die 48 Millionen Dollar-Hürde für die Zeit ab 2008 ersatzlos gestrichen und die Nennfrist für 2008 vorverlegt hat, haben sich viele neue Gruppierungen für die WM 2008 eingetragen - da Mosley jedoch eine Maximalanzahl von 12 Teams festgelegt hat, werden einige der Bewerber ihre Formel 1-Absichten gleich wieder begraben müssen.

Für den Automobilgiganten Toyota scheint die gesamte Situation zu undurchsichtig zu sein - Toyota-Teampräsident John Howett erklärte gegenüber Autosport: "Das ist alles ziemlich unklar im Moment. Sind wir überhaupt noch willkommen? Wenn wir es nicht sind, dann sollte das auch öffentlich gesagt werden. Die FIA muss auch verstehen, dass wir darum gebeten werden, uns bis zum Jahr 2012 zu verpflichten, ohne jedoch einen Hinweis darauf zu geben, ob wir überhaupt erwünscht sind."

Zudem sind auch in punkto Reglement noch sehr viele Fragen ungeklärt - für Howett ein weiterer Hemmpunkt: "Wir wären bereit, uns der Formel 1 gegenüber zu verpflichten, aber wir müssen grundlegende Werte beibehalten. Das bedeutet beispielsweise, dass die Formel 1 die Königsklasse des Motorsports bleiben muss. Das Verwenden von hoch stehender Technologie muss nicht immer bedeuten, dass höhere kosten anfallen - im Gegenteil. Sollte die Formel 1 nicht mehr die Königsklasse sein können, müsste unser Vorstand über die weitere Beteiligung der Firma entscheiden."

Laut den britischen Kollegen, welche den Wortlaut des Nennformulars zitieren, sollen jene Teams, die sich in die Nennliste eingetragen haben, auch eine Verpflichtung eingegangen haben, ab 2008 an der Formel 1-WM teilzunehmen - vorausgesetzt, dass ihre Nennung von der FIA akzeptiert wird. Die Nennfreudigen verpflichten sich, die FIA wählt aus...