Nach einem frustrierenden Wochenende in Bahrain hängen die Wolken für Red Bull-Pilot David Coulthard auch für das kommende Rennen in Kuala Lumpur tief. Der Schotte war beim Eröffnungsrennen in Bahrain auf dem Weg in die Punkte, als ihn wenige Runden vor Schluss ein Reifenproblem zwang vom Gas zu gehen. Das Resultat war, dass er auf den zehnten Platz zurückfiel. Zu allem Übel gab nach der Ziellinie auch noch sein Ferrari-Motor den Geist auf und er konnte die Auslaufrunde nicht beenden.

Gemäß der FIA-Regeln muss ein Motor zwei Rennen hintereinander zum Einsatz gebracht werden, wird er dennoch gewechselt, wird der Fahrer betraft. Wäre Coulthards Motor nur wenige Meter vorher, also noch während des Rennens, hochgegangen, käme diese Strafe nicht zum tragen, da ein Ausfall im Rennen bereits als Strafe angesehen wird. Nun wird der Schotte am kommenden Wochenende beim Grand Prix von Malaysia zehn Startplätze zurückversetzt.

"Das ist für kleine Teams besonderes hart," sagte DC gegenüber sportinglife. "Jeder versteht natürlich, warum die Strafe sein muss, aber sie hat nicht für alle Teams die gleichen Auswirkungen." Der bestmögliche Startplatz für Coulthard wäre beim Grand Prix von Malaysia also der 11. Startplatz, dazu müsste er aber die Bestzeit im Qualifying fahren. "Man kann eben nichts machen," war sein Kommentar. "Selbst wenn ich auf Pole fahre, starte ich im zweiten Rennen nur als Elfter, und die Chancen, dass mir das gelingt sind doch sehr gering."