Mit Christijan Albers und Robert Doornbos waren in den letzten Saisonrennen 2005 gleich zwei Niederländer für Minardi unterwegs. Für keinen der beiden scheint jedoch ein Stammplatz bei der Sucderia Toro Rosso übrig zu sein. Deshalb suchte Albers bereits das Heil bei MF1Racing, wo er 2006 als Stammfahrer aktiv sein wird.

Robert Doornbos wurde hingegen mit diversen Jobs als Freitagstester in Verbindung gebracht. Neuerdings auch bei Red Bull: Und zwar nicht bei der Scuderia Toro Rosso, sondern beim "A-Team" Red Bull Racing.

Gegenüber unseren Kollegen von Autosport bestätigte er: "Ich spreche mit einem Top-Team und es wäre ein deutlicher Aufstieg." Sein Aufgabengebiet würde die Rolle des Freitagstesters und Vollzeittestfahrers umfassen. Eine Rolle die bei RBR bislang dem Schweizer Neel Jani zugeschrieben wurde.

Allerdings könnte die Erfahrung des Niederländers bei Jordan und Minardi für Red Bull Racing sehr viel wertvoller sein. "Erfahrung ist in der Formel 1 alles und ich bin seit einigen Jahren in der F1. Ich bin ein ganz anderer Fahrer. Man muss viel über die Software wissen und bei einem Top-Team kann man sehr viel mehr lernen."

Jetzt hofft Doornbos darauf "bald" eine freudige Botschaft verkünden zu dürfen. Einen Stammplatz wird er jedoch nicht erhalten. "Wir möchten die Chance nutzen und testen, um dann vielleicht 2007 einen Stammplatz zu bekommen."

Als Beispiel führt Doornbos den neuen Weltmeister Fernando Alonso an, der nach einem Jahr als Stammfahrer bei Minardi für eine Saison als Renault-Tester ins zweite Glied zurücktrat. Geschadet hat es dem Spanier gewiss nicht...