Red Bull gab noch 2022 die Rückkehr von Daniel Ricciardo bekannt. Jedoch kehrt der Publikums-Liebling nicht als Stammfahrer zurück zu den Bullen, der Australier soll 2023 die Rolle des Test- und Ersatzfahrers übernehmen. Im Rahmen des Red-Bull-Launch in New York gab Ricciardo nun bekannt, dass er in der kommenden Saison nicht bei jedem Rennen dabei sein wird. Der Fokus liegt auf Simulationsarbeit und Erholung.

Daniel Ricciardo, Formel 1: Simulatorarbeit und Reifentests

Obwohl Ricciardo 2023 bei Red Bull als Test- und Ersatzfahrer begrüßt wurde, wird der Australier, die meiste Zeit im Simulator verbringen. "Aus fahrerischer Sicht wird der Simulator meine Hauptaufgabe sein. Es wird im Laufe des Jahres noch einige Events geben, bei denen ich Showruns machen werde", so Ricciardo über sein Programm in der kommenden Saison. "Es ist noch nicht bestätigt und ich weiß nicht, ob es passieren wird, aber es wird einige Reifentests geben. Sollte ich also das diesjährige Auto fahren, dann sind die Reifentests wahrscheinlicher, als freie Trainingssessions", sagt der Australier.

Druck in ein Formel-1-Cockpit zurückzukehren, herrscht bei Ricciardo aber nicht. "Es bildet sich noch kein Schaum um meinen Mund", scherzt der Australier. "Ich gehe die Sache Tag für Tag an. Gerade fühlt sich alles gut an. Ich werde sehen, was in den nächsten Monaten passiert. Es muss nichts überstürzt werden." Nach dem Rausschmiss bei McLaren gab Ricciardo bekannt, dass er sich nicht nach einem anderen Cockpit umsehen wird. Stattdessen wird er 2023 als Sabbatical nutzen, um zu sehen, wie seine Zukunft aussehen soll.

Zum Saisonauftakt in Bahrain wird Ricciardo noch nicht vor Ort sein. Erst in seiner Heimat gibt es ein Wiedersehen mit dem Australier. "Das erste Rennen werde ich wahrscheinlich im Fernseher anschauen, das wird dann meine Gefühle wieder aufheizen. Melbourne wird das erste Rennen sein, das ich besuchen werde", so Ricciardo. "Melbourne wird mir ziemlich viel verraten." Da der Australier nicht an jedem Rennwochenende vor Ort sein wird, muss auch Liam Lawson als Ersatzfahrer bereitstehen.

Daniel Ricciardo über Auszeit: Nicht an Formel 1 gedacht

Aktuell befindet sich Daniel Ricciardo noch im Urlaubs-Modus. "Ich genieße die Auszeit. Es war schön, nach Hause zu kommen und Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie zu verbringen. Ich habe nicht daran gedacht, Rennen zu fahren oder in die Saison zu starten", so der Australier. Trotzdem ist sich Ricciardo seinen Ersatzfahrerpflichten bewusst. "Nächste Woche werde ich noch zum Super Bowl gehen, danach werde ich wieder mit dem Training anfangen. Ich muss mich fit halten, so gerät der Körper nicht in einen völligen Schock, wenn er auf die G-Kräfte trifft."

Formel 1 Kalender 2023, Termine und Strecken

  • 23. - 25. Februar: Testfahrten in Bahrain
  • 05. März: Großer Preis von Bahrain (Sakhir)
  • 19. März: Großer Preis von Saudi Arabien (Jeddah)
  • 02. April: Großer Preis von Australien (Melbourne)
  • 30. April: Großer Preis von Aserbaidschan (Baku)
  • 07. Mai: Großer Preis von Miami
  • 21. Mai: Großer Preis der Emilia Romagna (Imola)
  • 28. Mai: Großer Preis von Monaco
  • 04. Juni: Großer Preis von Spanien (Barcelona)
  • 18. Juni: Großer Preis von Kanada (Montreal)
  • 02. Juli: Großer Preis von Österreich (Spielberg)
  • 09. Juli: Großer Preis von Großbritannien (Silverstone)
  • 23. Juli: Großer Preis von Ungarn (Budapest)
  • 30. Juli: Großer Preis von Belgien (Spa)
  • 27. August: Großer Preis der Niederlande (Zandvoort)
  • 03. September: Großer Preis von Italien (Monza)
  • 17. September: Großer Preis von Singapur
  • 24. September: Großer Preis von Japan (Suzuka)
  • 08. Oktober: Großer Preis von Katar
  • 22. Oktober: Großer Preis von USA (Austin)
  • 29. Oktober: Großer Preis von Mexiko (Mexiko Stadt)
  • 05. November: Großer Preis von Brasilien (Sao Paulo)
  • 19. November: Großer Preis von Las Vegas
  • 26. November: Großer Preis von Abu Dhabi

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