Nach den wenig Aussagekräftigen Reifentests im zweiten Freien Training ging es im dritten Freien Training auf dem Circuit of The Americas wieder ordentlich zur Sache. Max Verstappen konnte dabei in der Generalprobe zum bevorstehenden Qualifying die schnellste Runden in den Asphalt brennen. Mick Schumacher hatte mit technischen Problemen zu kämpfen und muss an diesem Wochenende damit einen kleinen Rückschlag einstecken. Charles Leclerc und Alonso bekommen Motorenstrafen.
Das Ergebnis: Max Verstappen konnte sich in den USA bereits zu früh in der Session auf Platz eins schieben, wurde im Verlauf des Trainings aber zurückgereicht. In den finalen Minuten des FP3 kamen aber sowohl der Niederländer als auch die Ferraris nochmal auf die Strecke, um sich um die Bestzeit einen kleinen Schlagabtausch zu liefern. Sah es zunächst noch knapp aus, konnte sich Verstappen auf seiner letzten Runde mit einer 1:35.825 doch noch recht deutlich von der Konkurrenz absetzen.
Dem Niederländer folgte in der Zeitentabelle das Ferrari-Duo aus Charles Leclerc und Carlos Sainz. Die Top-10 komplettierten der zweite Red-Bull-Mann Sergio Perez, Lewis Hamilton, Fernando Alonso, George Russell, Sebastian Vettel, Lance Stroll sowie Pierre Gasly. Für McLaren sprangen lediglich die Plätze 12 und 15 heraus und auch Schumacher konnte seinen Haas nach den technischen Problemen nur auf Rang 19 stellen.
Technik: Mick Schumacher hatte gleich in den ersten zehn Minuten mit der Technik seines VF-22 zu kämpfen. Der deutsche schlich aufgrund eines Problems mit der ERS-Wasserpumpe plötzlich nur noch über die Strecke und blickte nur viel in den Rückspiegel, um niemanden zu blockieren. Nach nur zwei Runden musste der Haas-Pilot wieder an die Box, konnte im späteren Verlauf der Session aber nochmal auf die Strecke fahren.
Auch Daniel Ricciardo wurde in Sachen Technik nicht verschont. Nach rund 20 Minuten meldete der Australier, dass sich das Bremspedal komisch anfühlt. Kurz darauf meldete das Team, dass die Daten eigentlich gut aussehen. Dies war aber nichts Ernstes, einige Zeit später war alles offenbar wieder in Ordnung.
Im Laufe des dritten Freien Trainings wurde zudem bekannt, dass bei Charles Leclerc und Fernando Alonso neue Verbrennungsmotoren eingebaut wurden. Damit muss der Ferrari-Pilot in der Startaufstellung des Rennens am Sonntag um zehn Plätze zurück, der Alpine-Fahrer nur um fünf.
Das Wetter: In Sachen Wetter findet sich zumindest bei den Temperaturen ein ähnliches Bild wie zum Trainingsauftakt am Freitag. Eine Außentemperatur von fast 29 Grad sorgte für sommerliche Stimmung über dem Circuit of The Americas. Die Streckentemperatur lag zu Beginn des dritten Freien Trainings bei mehr als 39 Grad Celsius. Der Wind hatte im Vergleich zum Freitag allerdings etwas zugelegt und kommt dieses Mal eher aus nördlicher Richtung
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