Das Budget-Cap-Drama in der Formel 1 geht weiter. Der Automobil-Weltverband hat die für Mittwoch geplant Bekanntgabe der Auswertung über die Einhaltung des Finanzreglements der Königsklasse von 2021 bis auf Montag verschoben. Das gab der Weltverband in einer Mitteilung am Mittwochnachmittag bekannt.
Wörtlich heißt es darin: "Die FIA teilt mit, dass der Abschluss der Analyse der Finanzberichte der Formel-1-Teams für 2021 und die anschließende Freigabe der Konformitätsbescheinigungen für das Finanzreglement nicht am Mittwoch, den 5. Oktober, erfolgen wird." Als Begründung für die Verschiebung wurde die Komplexität des Themas genannt.
"Die Analyse der Finanzberichte ist ein langwieriger und komplexer Prozess, der noch andauert und abgeschlossen wird, um die Freigabe der Zertifikate am Montag, den 10. Oktober zu ermöglichen", vermeldete die FIA weiter. Was konkret zur der kurzfristigen Verschiebung geführt hat, ist unklar.
Die Zertifizierung wurde vor allem deshalb mit Spannung erwartet, da am Wochenende Auto Motor und Sport berichtete, dass zwei Teams sich in der Formel-1-Saison 2021 nicht innerhalb der Budget-Cap-Regeln bewegt hätten. Gerüchten zufolge handelte es sich bei den beiden Teams um Red Bull und Aston Martin. Von offizieller sowie von Teamseite wurde das aber nicht bestätigt.
Die Konkurrenz reagierte empfindlich auf die Vermutungen und forderte harte Maßnahmen gegen die Teams, die sich vermeintlich die Regelverstöße zu Schulden kommen ließen. Die FIA hielt sich bedeckt, was die Beschuldigungen anging. In der Aussendung vom Mittwoch betonte man allerdings, dass es sich um "erhebliche und unbegründete Spekulationen" handle.
"Bis zur endgültigen Klärung werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Die FIA bekräftigt außerdem, dass "jede Andeutung, dass FIA-Mitarbeiter sensible Informationen weitergegeben haben, ebenfalls unbegründet ist", wie es in dem Schreiben heißt.
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