Noch steht nicht fest ob wir 2006 ein elftes Formel 1 Team sehen werden und noch ist nicht bekannt, wer genau hinter diesem von Honda unterstützten Projekt steckt. Dennoch sorgt das mögliche Honda-Kundenteam momentan für viel Wirbel und Diskussionsstoff in der F1-Welt.

Allen voran die Möglichkeit einen alten BAR007 einzusetzen sorgt dabei für jede Menge Konfliktpotenzial. Für Ross Brawn wäre die Benutzung von "vorhandenem Equipment" die einzige denkbare Variante, um 2006 elf Teams am Start zu sehen.

Da der Kauf von Chassis erst im Jahr 2008 legalisiert werden soll, müsste das neue Team die Rechte am diesjährigen 007 kaufen und das Auto dann selbst zusammenbauen. Aber selbst dieser Ausweg ist laut Paul Stoddart sehr fragwürdig und könnte von den Teamchefs in Berufung auf das Concorde Agreement angefochten werden.

Jenes Concorde Agreement schreibt zudem fest, dass ein neues Team eine Einstiegsgebühr hinterlegen muss, keine TV-Gelder erhält und keinen Platz respektive keine Stimme in der Technischen Arbeitsgruppe sowie der F1-Kommission besitzt. "Es ist eine seltsame Zeit um einzusteigen", betont Stoddart. "Es wäre sinnvoller bis 2008 zu warten."