Ralf Schumacher, Toyota:
Wir arbeiteten am Mittwoch an den Reifen für Suzuka. Zudem testeten wir die Bremsen, die Lenkung und die Gewichtsverteilung. Alles lief glatt. Für den Donnerstag hatten wir einen Vergleichstest zwischen dem TF105 und dem TF105B geplant. Aber das schlechte Wetter verhinderte es. Wir hätten gerne einen direkten Vergleich gehabt, aber das Wetter wurde schlechter und die nassen Bedingungen machten es unmöglich eine realistische Einschätzung der Leistungsfähigkeit zu bekommen. Es war dennoch gut die B-Version gefahren zu sein. Sie ist ein nützlicher Baustein für unser Entwicklungsprogramm für 2006.

Ricardo Zonta, Toyota:
Ich war nur am Dienstag in Silverstone und verbrachte den Tag mit Reifentests für den Japan GP. Die Strecke ist dort ähnlich und deshalb war es ein wichtiger Test für dieses Rennen. Ich genoss es sehr und konnte viele nützliche Daten sammeln. Leider konnten wir am Morgen aufgrund der vielen roten Flaggen nicht so viel fahren, wie wir das gerne gehabt hätten. Deshalb mussten wir für unseren Reifentest bis zum Nachmittag warten. Zudem hatten wir einige Unterbrechungen wegen eines technischen Problem am Benzinkollektor, aber wir schafften unser Programm.

Olivier Panis, Toyota:
Wir hatten eine positive Woche mit dem B-Wagen. Es war ein großer Fortschritt seit dem letzten Test, als wir noch einige technische Probleme hatten. Es läuft sehr viel besser und ist ein Schritt in die richtige Richtung. Das Auto fühlt sich wirklich gut an. Es war sowohl in langsamen als auch in schnellen Kurven gut und es scheint weniger zu untersteuern als der TF105. Insgesamt hatte ich mehr Grip an der Vorderachse. Leider war das Wetter zu schlecht um am letzten Morgen weiter zu arbeiten. Deshalb übte ich nur einige Starts im Nassen. Ich bin mir aber sicher, dass unsere Arbeit für das nächste Jahr sehr wertvoll war.

Mike Gascoyne, Technischer Direktor Toyota:
Wir hatten einen erfolgreichen Test mit dem TF105B, der eine andere Aufhängung als der TF105 besitzt. Das Problem mit der Servolenkung vom letzten Test tauchte hier nicht mehr auf. Deshalb konnten wir das Auto sehr gut testen. Wir hatten zunächst geplant den Wagen nur an einem Tag zu testen, aber wir weiteten den Test aus und die Ergebnisse waren sehr positiv.

Sakon Yamamoto, Jordan:
Ich bin es einfach nicht gewohnt Gas zu geben, wenn so viel Abtrieb für mich arbeitet. Die Beschleunigung ist einfach sehr viel größer als ich gedacht habe. Derzeit schmerzt es mich nach all den Brems- und Beschleunigungsmanövern sogar den Mund aufzumachen. Ich muss noch viel mehr Krafttraining absolvieren.

Sam Michael, BMW-Williams:
Wir beendeten unseren Test mit Antonio und Nico. Die meiste Zeit des Tages verbrachten wir mit Intermediate-Reifentests und Reifenvergleichen für Michelin. Aber wir arbeiteten auch an der Traktionskontrolle und den Starts. Der Regen behinderte unseren Test etwas, aber gegen Ende des Tages trocknete die Strecke wieder ab, weswegen wir auch an den Reifen für Suzuka arbeiten konnten.

Jenson Button, BAR Honda:
Das waren arbeitsreiche Tage in Barcelona. Wir absolvierten viele Runden und haben einige gute Vorbereitungen für die letzten Rennen treffen können. Ich habe mich hauptsächlich auf die Aerodynamikentwicklungen konzentriert, aber auch die neueste Motorenausbaustufe von Honda getestet. Das Ergebnis des Tests war positiv und wir freuen uns jetzt auf Brasilien.

Takuma Sato, BAR Honda:
Ich arbeitete hauptsächlich an den Reifen und einigen Aerodynamikentwicklungen. Beide Programm verliefen sehr gut und wir kamen zu positiven Ergebnissen. Die letzten drei Rennen werden mit mehr Abtrieb gefahren und Barcelona war dafür eine gute Strecke um einige Teile zu testen. Das Wetter war etwas feucht am ersten Tag, aber ansonsten gut und konstant. Insgesamt bin ich mit dem Test sehr zufrieden.

Enrique Bernoldi, BAR Honda:
Mein Test am Dienstag war gut und es war schön nach beinahe zwei Monaten wieder im Auto zu sitzen. Der Morgen war gut, da ich 81 Runden drehte und an einigen guten Aerodynamikentwicklungen arbeiten konnte. Am Nachmittag regnete es leider, weswegen ich mein Reifenprogramm nicht beenden konnte. Der Test war interessant und wir haben einige gute Informationen für das Setup des Autos gesammelt.

Adam Carroll, BAR Honda:
Es war eine gute Testwoche und ich bin zum ersten Mal in einem F1-Auto in Barcelona gefahren. Ich durfte sowohl eines der Testautos als auch das Entwicklungsauto für nächstes Jahr fahren. Heute Nachmittag habe ich 15 Runden am Stück im Entwicklungsauto absolviert, was wirklich hart war; besonders für den Nacken. Es ist war viel anstrengender als das gesamte GP2-Rennen.

James Rossiter, BAR Honda:
Ich fuhr in dieser Woche das Entwicklungsauto für 2006 und bekam die Möglichkeit mich hier in einem F1-Auto zu akklimatisieren und mich als Fahrer zu verbessern. Ich habe viel gelernt und meine Rundenzeiten konstant verbessert. Es war das erste Mal, dass ich auf dem Circuit de Catalunya gefahren bin und ich mag die Strecke.

Mark Ellis, Cheftestingenieur BAR Honda:
Wir haben das Beste aus den exzellenten Testbedingungen hier in Barcelona gemacht und uns auf die letzten drei Saisonrennen vorbereitet. Die Ergebnisse des Tests waren extrem ermutigend; sowohl für die beiden Einsatzchassis als auch bei der Motorentwicklung. James und Adam haben sich ebenfalls gut geschlagen und uns mit ihrem Speed, Feedback und ihrer Konstanz beeindruckt.

Shuhei Nakamoto, Honda-Ingenieur:
Das war ein produktiver Test und Probleme an unserer letzten Ausbaustufe des V10-Motors. Dieser wird in Suzuka sein Debüt feiern.