Obwohl alle drei Silberpfeilpiloten heute unter den Top-6 des zweiten Freien Trainings landeten und man laut Norbert Haug "konstante und gute Rundenzeiten" erzielen konnte, bleibt man bei McLaren Mercedes vorsichtig. Denn die Silbernen wissen genau, dass es "erst am Sonntag" wirklich zählt.

Entsprechend betont Ron Dennis zwar, dass man ein "konkurrenzfähiges Paket" besitze, man aber trotzdem "sehr hart" arbeiten müsse, um das angepeilte Ziel einer maximalen Punkteausbeute zu erreichen.

"Heute lief es gut und ich bin mit der Balance des Autos zufrieden", hatte der Pechvogel Kimi Räikkönen wenigstens einmal ein paar gute Nachrichten zu vermelden. "Es gibt noch einigen Verbesserungsspielraum und die Zeiten werden morgen auf einer sauberen Ideallinie weiter fallen. Wir müssen noch einige Arbeit erledigen um für das Qualifying und Rennen gerüstet zu sein."

Und auch Juan Pablo Montoya absolvierte wie gewohnt sein geplantes Programm ohne größere Probleme. "Das Auto fühlt sich gut an", so der Kolumbianer. "Über die Temperaturen mache ich mir keine allzu großen Gedanken, da wir vor vierzehn Tagen im heißen Jerez getestet haben und demnach gut vorbereitet sind."

Alexander Wurz trauerte derweil der verpassten Gelegenheit auf eine weitere Freitagsbestzeit nach. "Ich fühle mich im Auto sehr zuhause, aber es ist schade, dass ich am Ende im Verkehr stecken blieb und die Chance auf die Bestzeit verpasste", beklagte sich Wurz. "Dennoch sollten wir für den Rest des Wochenendes in guter Verfassung sein. Ich konzentrierte mich auf Long Runs und die Reifenwahl."