Auf quasi 'feindlichem Boden' nur wenige hundert Meter von der Jordan-Fabrik entfernt, erlebte das Minardi Team trotz seines Zweitsitzes im britischen Ledbury erstmals seit ein paar Wochen einen spürbaren Dämpfer.

Und das obwohl die schwarzen Boliden beide das Rennen beendeten - so aber auch 17 weitere Autos. "Ich kann mich nicht daran erinnern, wann zum letzten Mal 19 Autos ins Ziel gekommen sind", zeigte sich Paul Stoddart etwas überfordert, "und während eine doppelte Zielankunft zufrieden stellend ist, müssen wir eindeutig noch mehr an Auto arbeiten."

Bei den beiden Minardi-Piloten konnte sich heute wieder der Niederländer Christijan Albers gegen den Österreicher Patrick Friesacher durchsetzen. "Ich konnte Patrick in der ersten Runde überholen, konnte Monteiro aber nachdem das Safety-Car reingegangen war nicht mehr einfangen." Mit seinem Ergebnis ist der Ex-DTM-Mann dennoch "zufrieden".

Patrick Friesacher freute sich unterdessen darüber das Rennen beendet zu haben. "Es war gut das Rennen zu beenden, aber es war nach ungefähr zwei Drittel der Renndistanz ziemlich schwierig, als der Verkehr bedeutete, dass ich auf einigen Runden bis zu sechs Sekunden verlor."

Denn aufgrund der unterschiedlichen Boxenstoppstrategien fand sich Patrick beinahe konstant in Überrundungen wieder. "Das hat meinen Rhythmus gestört. All das zusammen sorgte für ein hartes Rennen."