Die Generalprobe für das Qualifying zum Deutschland GP 2018 fiel größtenteils ins Wasser. Kurz vor dem 3. Freien Training intensivierte sich der Regen über dem Hockenheimring, weshalb die ersten 50 Minuten kaum ein Pilot auf die Strecke ging. Erst in den letzten Minuten bekamen die ausharrenden Fans etwas Action geboten. Die Bestzeit von Charles Leclerc im Sauber ist deshalb nicht besonders viel wert.

Das Ergebnis: Hinter Leclerc reihte sich mit einer halben Sekunde Rückstand Teamkollege Marcus Ericsson ein. Sergey Sirotkin landete im Williams auf Rang drei, Sebastian Vettel wurde am Ende vor Pierre Gasly Vierter.

Das Gerücht: Kurz vor dem 3. Training machte das Gerücht die Runde, Lewis Hamilton würde sich nicht wohl fühlen und könne deshalb nicht am Training teilnehmen. Mercedes dementierte den Bericht jedoch sehr schnell, der Brite ging wie die anderen Piloten auch ganz am Ende noch auf die Strecke.

Die Zwischenfälle: Mangels fahrender Autos gab es auch nicht besonders viele Zwischenfälle. Carlos Sainz traute sich in der Phase der heftigen Regenfälle etwas mehr und drehte sich auf der Zufahrt ins Motodrom. Der Dreher blieb genauso ohne Konsequenzen wie der von Pierre Gasly später, der sich direkt vor der Mercedes-Tribüne kreiselte.

Sebastian Vettel erwischte es spät in der Session, als er erst den Bremspunkt für die Spitzkehre etwas verpasste und sich anschließend in der Auslaufzone drehte. Auch Vettels Ausflug blieb ohne Konsequenzen.

Die Wettervorhersage: Das Regenrisiko für das 3. Training war hoch, das Risiko für das Qualifying noch höher. Fahrer und Fans dürfen sich in Hockenheim auf eine nasse Qualifikation einstellen. Nach über 30 Grad am Freitag fiel das Thermometer über Nacht auf lediglich 19 Grad.