Während in diesem Jahr bislang nur Renault-Tester Franck Montagny bei seinem Leiheinsatz im Freitagstraining am Nürburgring die französische Trikolore hochhalten durfte, kehrt am kommenden Wochenende Olivier Panis - ebenfalls als Freitagstester - in die F1 zurück.

Da der Toyota-Pilot nur einmal in seiner Heimat einen einsamen WM-Zähler ergattern konnte, scherzt er vor seinem Wochenend-Comeback, dass es "vielleicht ganz gut ist nur am Freitag zu fahren!".

Auch wieder im Cockpit sitzen wird Ralf Schumacher, der nach seinem heftigen Indy-Crash bei den Jerez-Tests in der letzten Woche pausierte. "Ich habe mich komplett erholt und freue mich darauf in Frankreich zu fahren", und dies obwohl der Circuit de Nevers auch für Ralf alles andere als seine "Lieblingsstrecke" darstellt. "Es ist schwierig zu sagen wie gut wir uns schlagen werden, aber unser Paket ist immer noch konkurrenzfähig. Deshalb werden wir sicherlich noch mehr Punkte anpeilen."

Für Jarno Trulli ist der Frankreich GP unterdessen eine Art heimliches Heimrennen. "Ich habe lange Zeit in französischen Teams verbracht und spreche die Sprache, weswegen ich dort viel Unterstützung erhalte und es sich beinahe wie ein weiteres Heimrennen anfühlt." Bei der Zielsetzung gibt er sich entsprechend noch etwas euphorischer als Ralf: "Ich bin ziemlich optimistisch und kann hoffentlich eine weitere gute Punkteplatzierung erzielen."

Mike Gasoyne hätte sicherlich nichts dagegen, besonders da den Teams mit vier Rennen im Juli "der intensivste Monat" überhaupt ins Haus steht. "Wir sind auf diese Herausforderung aber vorbereitet und werden unsere Performance dadurch nicht beeinträchtigt sehen."

Den Frankreich GP geht Gascoyne dabei in dem Wissen an, dass sein Team ein Auto besitzt, welches "bei jedem Rennen auf dem Podium landen" könne. "Ein Podestplatz liegt keinesfalls außer Reichweite."