Das ist schön - wenn alle drei Piloten ihre Aussagen mit einem "Es war ein sehr positiver Tag..." beginnen, kann man die Freude der in Köln stationierten Japaner so richtig nachvollziehen. Tatsächlich hätte Testpilot Ricardo Zonta beinahe, kurz vor Session-Ende, die Bestzeit in den Asphalt gemeißelt - es fehlten ihm nur 0,007 Sekunden auf den Bestzeithalter Alex Wurz.

Da Rundenzeiten an einem Freitag bekanntlich ohnehin wenig wert sind, geht es vielmehr um die Reifenwahl und um Technikprobleme, die es jedoch an keinem der drei Boliden gab.

Ein kleiner Wermutstropfen trübt das Glücksbad dennoch - Ralf Schumacher ist "mit dem Set Up noch nicht wirklich glücklich, da gibt es noch viel Arbeit zu verrichten". Und Jarno Trulli erinnerte daran, dass "wir unser Potential nicht vollends aufzeigen konnten, denn ich steckte am Nachmittag oft im Verkehr oder wurde von gelben Flaggen aufgehalten. Daher sind unsere Rundenzeiten auch nicht wirklich repräsentativ".

Sie seien dennoch erwähnt: Ralf Schumacher und Jarno Trulli belegten die Ränge 10 und 11. Erwähnt sei auch, dass Technikdirektor Mike Gascoyne ebenfalls von einem "produktiven Tag" sprach und für Sonntag "konkurrenzfähige Autos" sowie "Podestplätze" erwartet.