Genau spiegelverkehrt zu den bisherigen Rennwochenenden verhielten sich die Leistungen der beiden Sauber-Piloten am heutigen Samstag. Während Felipe Massa nach seinem Unfall vom Donnerstag noch das Vertrauen in seinen Sauber fehlte, schlug sich Jacques Villeneuve "besser als erwartet".

"Wir haben das Auto seit Donnerstag stark verändert, aber andererseits ließen wir das Setup den Tag über unverändert", beschreibt der Kanadier sein Patentrezept für Rang neun. "Die Balance war neutral und dann ging es nur darum die Runden zu fahren, sich an das Auto zu gewöhnen und ein paar Risiken einzugehen."

Massa konnte unterdessen kein Gefühl für den Grip bekommen und "dies machte den Unterschied" aus. "Es wäre sehr einfach gewesen einen Fehler zu machen und das Auto zu beschädigen. Aber von meiner Position aus ist es noch immer möglich zu kämpfen."

Das Ziel sich in den Top10 zu qualifizieren war laut Peter Sauber in Monaco von Anfang an "sehr schwierig zu erreichen". Umso glücklicher ist der Teamchef, dass Jacques Villeneuve auf Rang neun liegt. "Leider konnte Felipe keine optimale Runde drehen. Nun müssen wir morgen unsere starke Startposition verteidigen und die richtige Strategie für das Rennen wählen."