Nach dem Spanien GP ist vor den ersten Testfahrten innerhalb der Formel-1-Saison. Am Dienstag und Mittwoch stieg auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ein Test, bei dem zahlreiche Nachwuchsfahrer, sogenannte 'Young Driver', zum Einsatz gekommen sind. Hintergrund ist, dass die F1-Teams an zwei ihrer vier Testtage im Saisonverlauf einen Fahrer einsetzen müssen, der maximal zwei Grands Prix in der Formel 1 absolviert hat.

Entsprechend mussten viele arrivierte Kräfte zusehen, wie sich die Motorsport-Jugend in Spanien austobte. Doch tatenlos blieben die Routiniers der F1 deshalb noch lange nicht. Motorsport-Magazin.com hat zusammengestellt, was Stars wie Kimi Räikkönen, Fernando Alonso und Felipe so getrieben haben. Eins vorweg: Die Zukunft der Rennsports stand bei allen im Vordergrung.

Kimi Räikkönen

Die größte Aufmerksamkeit in den Sozialen Medien wurde sicher Kimi Räikkönen zuteil. Der Ferrari-Pilot hatte am Dienstag einen spendablen Termin. Räikkönen sponserte für die Nachwuchsrennfahrer des FlyingFinn100Projects in seiner Heimat zwei Karts, ganz lässig in Jeans und Kapuzenpulli gekleidet, die obligatorische Sonnenbrille auf der Nase.

Mit dabei auch Sohnemann Robin. Ein gemeinsames Foto mit Papa Kimi und Robin am Steuer eines Karts sorgte im Netz für lustige Reaktionen der Iceman-Anhänger. "Bald, Max", hieß es etwa scherzhaft - oder 'drohend' - in Richtung des Sensationsyoungsters der F1, Max Verstappen.

Besonders lustig aber folgender Kommentar: "Ich stelle mir schon vor, wie Max Verstappen einmal zu Robin sagen wird: 'Ich bin schon Rennen gegen deinen Vater gefahren, also ist das viel erschreckender.'" Genau diesen Satz hat Kimi in der PK nach dem Spanien GP zu Sieger Verstappen gesagt.

Fernando Alonso

Auch der Spanier ließ sich außerhalb des McLaren-Cockpits nicht lumpen. Ähnlich wie sein ehemaliger Teamkollege Kimi stand für Fernando Alonso die Jugend im Fokus. Alonso unterstüzt ja bekanntlich einen eigenes Kart-Projekt. "Karting Campus", nennt er das im besten Silcion-Valley-Wording. Zunächst aber feilte Alonso noch auf dem Bike am eigenen Körper:

Dann Daumendrücken für die Talente der Zukunft auf der Kartstrecke, die zu dem -Alonso-Museum in seiner asturischen Heimat gehört:

Und schließlich natürlich auch noch selbst ins Kart:

Nicht zu vergessen die abschließende Bike-Tour:

Felipe Massa

Der Brasilianer hob am Mittwoch beim Young Driver Test in Barcelona das Durchschnittsalter zwar mal eben locker um ein Jahrzehnt, am Dienstag allerdings weilte Felipe noch zuhause. Wie Alonso legte Massa ein Trainingsprogramm ein:

Dann der private Young-Driver-Test mit Sohnemann Felipinho auf heimischen Rennstreckenteppich im monegassischen Appartement:

Valtteri Bottas

Massa Teamkollege nahm die Pause ganz locker. Bottas spannte einfach mal aus:

Jenson Button

Der Brite schwang sich am Mittwoch nach seinem Test im McLaren am Vortag derweil aufs Bike:

Und die Sauber-Jungs?

Sauber war bei den Testfahrten in Spanien je bekanntlich gar nicht dabei. Stillschweigen herrschte auch sonst bei Marcus Ericsson. Nicht so bei Felipe Nasr. Der Brasilianer reiste zu einem PR-Termin nach Paris. Am Abend schaute er sehr nachdenklich drein. Vielleicht wegen der Zukunftsaussichten bei Sauber?

Und Lewis Hamilton?

Um den Briten war es in den Tagen nach dem Mercedes-Crash in Barcelona erstaunlich ruhig. Keine Status-Meldungen, keine Posts, keine Snaps. Hamilton scheint auch mal die Batterien aufzuladen. Erst am Mittwochabend dann ein Trainingspost. Lewis lebt also doch noch!