Platz 13 im zweiten Training der Formel 1 zum Grand Prix von Abu Dhabi ließ Max Verstappen ziemlich kalt. "Die Trainings sind ja nicht das Qualifying. Das Training bedeutet nichts, in Qualifying und Rennen ist es wichtig", so der niederländische Toro-Rosso-Pilot.

Mit Red Bull Racing kann der Schwesternrennstall mittlerweile ohnehin nicht mehr mithalten. "Sie haben ihre Performance stark verbessert. Wir dürfen uns mit ihnen nicht mehr wirklich vergleichen, denn sie sind uns ein bisschen voraus. Sie sind in Kurven mit geringer Geschwindigkeit sehr gut. Wir sind dort auch nicht schlecht, aber sie sind uns hier deutlich voraus."

Herangehensweise verändert

Ohnehin habe Toro Rosso aber nicht mehr die Angewohnheit, der Zeitenjagd im Training auch nur irgendeine Bedeutung beizumessen. "Wir konzentrieren uns mittlerweile darauf, stets Fortschritt an einem Rennwochenende zu machen. Das klappt gut, es geht nun immer vorwärts und nie rückwärts", führte Verstappen aus.

"Wir bauen uns jetzt viel besser für das Rennen auf und sind nicht die ganze Zeit von Beginn an am Limit. Dadurch verstehen wir das Auto besser und pushen es nicht über seine Grenzen hinaus. Dadurch können wir auch das Setup besser einstellen", so der Niederländer weiter.

Unter diesem Aspekt sieht er sich und sein Team für den letzten Renn-Sonntag des Jahres gut gerüstet. "Wenn man die Spritmengen beim Blick auf die Rundenzeiten miteinbezieht, sollte es schon morgen für uns besser aussehen", sagte Verstappen. Die Latte liegt hoch, denn der Rookie schaffte es zuletzt sechsmal in Folge in die Punkteränge.