Zehntelsekunden können beim Boxenstopp über eine oder unter Umständen gleich mehrere Positionen entscheiden. Kein Wunder, dass in jedem Rennen erneut ein enger Kampf an der Spitze zu finden ist. In Austin lagen die Stoppzeiten mit Ein- und Ausfahrn der besten 17 Piloten innerhalb einer Sekunde.
Ganz an der Spitze waren die Weltmeister von Mercedes mit Lewis Hamilton. Nach nur 24,088 Sekunden hatte der Brite das Geschwindigkeitslimit bereits wieder hinter sich gelassen und auch sein erster Stopp war mit 24,354 Sekunden nur minimal langsamer. Doch diese Zeit reichte nur zum dritten Platz, denn Sebastian Vettel schob sich mit 24,158 Sekunden dazwischen.
Red Bull überzeugte nicht nur zu Beginn auf der Strecke, sondern auch bei den Reifenwechseln. Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat brachten gleich drei ihrer fünf Stopps in die Top-Ten ein. McLaren bestätigte derweil auch in der Box die Fortschritte der immer weitergeführten Entwicklung der Zusammenarbeit mit Honda und brachte zwei Stopps unter die besten Zehn.
Die besten Boxenstoppzeiten
Fahrer | Team | Boxenstoppzeit/Sek | Runde |
Lewis Hamilton | Mercedes | 24,088 | 43 |
Sebastian Vettel | Ferrari | 24,158 | 43 |
Lewis Hamilton | Mercedes | 24,354 | 18 |
Daniel Ricciardo | Red Bull | 24,449 | 19 |
Daniel Ricciardo | Red Bull | 24,495 | 50 |
Fernando Alonso | McLaren | 24,631 | 18 |
Daniil Kvyat | Red Bull | 24,638 | 19 |
Nico Rosberg | Mercedes | 24,640 | 19 |
Felipe Massa | Williams | 24,646 | 18 |
Jenson Button | McLaren | 24,689 | 27 |
Rosberg verliert auch beim Stopp
Für Nico Rosberg lief es in der Box genau so wie auf der Strecke: Nicht gut. Sein schnellerer Stopp war eine gute halbe Sekunde langsamer als der beste seines Teamkollegen, bei seinem schlechteren Boxenbesuch verlor er gar über eine ganze Sekunde auf Hamilton. Damit wird der Deutsche nicht zufrieden sein.
Doch die schlechtesten Stopps kamen von anderen Fahrern. Carlos Sainz Jr. verbrachte in Runde 27 44,582 Sekunden zwischen den beiden Messpunkten. Im Vergleich zur Spitze verlor er dadurch 20 Sekunden. Doch bei Toro Rosso war der schlechte Stopp eine Ausnahme. Anders bei Sauber, die nur einen von fünf Stopps in einer annehmbaren Zeit absolvieren konnten. Dreimal verloren die Fahrer des schweizer Teams über fünf Sekunden, einmal sogar über zehn.
Die schlechtesten Boxenstoppzeiten
Fahrer | Team | Boxenstoppzeit/Sek | Runde |
Kimi Räikkönen | Ferrari | 34,548 | 20 |
Felipe Nasr | Sauber | 35,546 | 42 |
Alexander Rossi | Manor | 37,748 | 1 |
Valtteri Bottas | Williams | 40,488 | 1 |
Carlos Sainz Jr. | Toro Rosso | 44,582 | 27 |
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