Lewis Hamilton (1.): Vom Start weg zeigte Hamilton wieder eine fehlerfreie und weltmeisterliche Vorstellung. Gegen Nico Rosberg setzte er sich am Start kompromisslos durch, danach enteilte er dem Feld zusehends in gewohnter Manier. Eine weitere beeindruckende Vorstellung des aktuellen (und auch künftigen?) Weltmeisters.

Note: 1

Nico Rosberg (2.): Auch der Deutsche leistete sich keine groben Schnitzer - bis auf den Start. Den verhaute er, wodurch Lewis Hamilton vorbeiging und seine Führung bereits nach einer Kurve futsch war. Das harte Manöver sorgte dafür, dass auch noch Sebastian Vettel und Valtteri Bottas Rosberg überholten. Danach kämpfte sich Rosberg dank der Strategie und auch eigener guter Aktionen wie gegen Bottas auf Rang zwei zurück. Gegen Hamilton aber war er erneut chancenlos.

Note: 2

Nico Rosberg konnte aus der Pole kein Kapital schlagen, Foto: Sutton
Nico Rosberg konnte aus der Pole kein Kapital schlagen, Foto: Sutton

Sebastian Vettel (3.): Für den Ferrari-Piloten begann das Rennen optimal - von Startplatz vier ging es auf Rang zwei nach vorne. Das Tempo von Hamilton konnte er nicht mitgehen, auch Nico Rosberg musste er im Laufe des Rennens passieren lassen. Dennoch eine sehr gute Vorstellung des Heppenheimers, der mal wieder das Optimum aus seinem Paket herausholte.

Note: 1

Kimi Räikkönen (4.): Der Finne fuhr ein eher unauffälliges Rennen. Lange Zeit auf Rang fünf liegend, brachte ihn ein Undercut an Valtteri Bottas vorbei. Fehler waren keine zu erkennen, große Überholmanöver seinerseits allerdings auch nicht. Ein routinierter Auftritt des Ferrari-Piloten.

Note: 2

Valtteri Bottas (5.): Am Start kam Bottas zwar an Rosberg vorbei, Vettel musste der Finne jedoch ziehen lassen. Von da an konnte er den Mercedes-Fahrer hinter sich halten, bis nach dem ersten Stopp. Zwar gelang Rosbgers Undercut nicht sofort, aber kurze Zeit später musste Bottas Rosberg in der letzten Schikane vorbeigehen lassen. Keine übliche Überholstelle, der 26-Jährige wurde etwas überrascht. Beim zweiten Stopp verlor er dann auch noch seinen vierten Rang an Kimi Räikkönen, da dieser früher stoppte.

Note: 2

In der Endabrechnung musste Bottas Räikkönen ziehen lassen, Foto: Sutton
In der Endabrechnung musste Bottas Räikkönen ziehen lassen, Foto: Sutton

Nico Hülkenberg (6.): Starke Leistung von Nico Hülkenberg. Von Rang 13 aus gestartet, machte er zu Rennbeginn gleich mehrere Positionen gut, begünstigt auch durch einige Vorfälle vor ihm. Am Ende fuhr Hülkenberg im Niemandsland: der Abstand nach vorne wie nach hinten war sehr groß. Nichtsdestotrotz ein starkes Ergebnis für Hülkenberg, der Force India das beste Resultat in Japan überhaupt bescherte.

Note: 1

Romain Grosjean (7.): Der Franzose befindet sich weiter in Top-Form. Auch in Japan sammelte er viele wichtige Punkte für das Team dank einer konsequenten und fehlerfreien Leistung. Mit der Spitze konnte er freilich nicht mithalten, auch Nico Hülkenberg war außer Reichweite. Etwas zu weit vielleicht für Lotus-Verhältnisse.

Note: 2

Pastor Maldonado (8.): Ähnlich wie Grosjean zeigte auch Pastor Maldonado eine gute Leistung im Lotus, zumal er drei Plätze weiter hinten startete. Im direkten Duell auf der Strecke allerdings zog er den Kürzeren.

Note: 3

Pastor Maldonado konnte endlich wieder Punkte holen, Foto: Sutton
Pastor Maldonado konnte endlich wieder Punkte holen, Foto: Sutton

Max Verstappen (9.): Der Youngster präsentierte sich angriffslustig wie eh und je. Dank guter Strategie und kompromissloser Überholmanöver schob sich der von Rang 17 gestartete Niederländer in die Punkte. Auch vor großen Namen wie Fernando Alonso machte der 17-Jährige keinen Halt.

Note: 1

Carlos Sainz Jr. (10.): Der Spanier sorgte für die Szene des Tages. Als er sich kurzfristig für seinen zweiten Stopp entschied, verpasste Sainz die Boxeneinfahrt und überfuhr den Poller, der die Fahrbahnen trennt. Dabei zerstörte er sich seinen Frontflügel und machte sich ein bis dahin exzellentes Rennen fast noch kaputt. Am Ende reichte es noch zu Rang zehn, es wäre jedoch mehr drin gewesen.

Note: 3

Fernando Alonso (11.): Die Platzierung kann sich sehen lassen, aber Punkte waren dennoch kaum möglich für Fernando Alonso. Nach dem Start lag der Spanier auf Rang neun, danach ging die Konkurrenz jedoch beinahe mühelos an ihm vorbei. Am Funk beschwerte sich Alonso über einen "GP2-Motor" in seinem Heck. Er kämpfte erneut mit stumpfen Waffen.

Note: 2

Fernando Alonso beschwerte sich am Funk, weil die Konkurrenz ihn problemlos überholte, Foto: Sutton
Fernando Alonso beschwerte sich am Funk, weil die Konkurrenz ihn problemlos überholte, Foto: Sutton

Sergio Perez (12.): Pech für Sergio Perez. Kurz nach dem Start kollidierte er leicht mit Carlos Sainz, er musste die Strecke verlassen und fiel weit zurück. Von da an zeigte er ein beherztes Rennen, aber im Gewühl des Mittelfeldes fand der kaum Wege vorbei an der Konkurrenz. Am Ende verpasste er die eingeplanten Punkte.

Note: 3

Daniil Kvyat (13.): Für den Russen war das Rennen von Beginn an ein schweres Unterfangen, nach seinem schweren Unfall im Qualifying musste er aus der Box starten. Er versuchte sein bestes, aber auch er steckte in einem ganzen Paket an Fahrern fest. So blieben Punkte am Ende außer Reichweite.

Note: 3

Marcus Ericsson (14.): Am Anfang des Rennens lag Ericsson sogar in den Punkten, mit fortschreitender Renndauer ging es jedoch sukzessive zurück. Gegen Rennende konnte er sich zumindest dank guter Fahrweise lange gegen die Konkurrenz wehren, allerdings ließ er Kvyat bei einer Überrundung zu leicht vorbei gehen.

Note: 3

Wehrte sich lange, aber am Ende vergebens: Marcus Ericsson, Foto: Sutton
Wehrte sich lange, aber am Ende vergebens: Marcus Ericsson, Foto: Sutton

Daniel Ricciardo (15.): Das Rennen für Ricciardo war nach dem Start bereits gelaufen. Nach einer Kollision mit Felipe Massa hatte er einen Reifenschaden zu beklagen, den er die gesamte erste Runde lang mitschleppen musste. Der Rückstand war zu groß, als dass er noch irgendetwas hätte ausrichten können. Dass er dennoch den Anschluss noch geschafft hatte, zeugte von einer guten Leistung.

Note: 2

Jenson Button (16.): Ein wenig Mitleid konnte man mit dem Briten haben, als mit einer Aktion Felipe Nasr und Max Verstappen an ihm vorbeigingen. Diese Szene war symptomatisch für seinen Tag. Ein Rückstand von 27 Sekunden auf seinen Teamkollegen Fernando Alonso ist dennoch viel zu viel, auch wenn er weiter hinten startete. Seine Motivation scheint sich dem Ende zuzuneigen.

Note: 4

Felipe Massa (17.): Am Start schmiss der Brasilianer alle Möglichkeiten auf eine gute Platzierung weg, als er mit Daniel Ricciardo kollidierte und sich und seinem Konkurrenten einen Reifenschaden zufügte. Als er nach Runde 1 in der Box ankam und wieder auf die Strecke ging, hatte er bereits eine Runde Rückstand. Viel war danach nicht mehr möglich.

Note: 4

Felipe Massa zerstörte sich bereits am Starts ein Rennen, Foto: Sutton
Felipe Massa zerstörte sich bereits am Starts ein Rennen, Foto: Sutton

Alexander Rossi (18.): Der Amerikaner zeigte in seinem zweiten Rennen eine fehlerlose Vorstellung. Am Ende landete er erneut vor seinem Teamkollegen Will Stevens. Geistesgegenwärtig wich er dem Briten aus, als dieser sich in der 130 R drehte.

Note: 3

Will Stevens (19.): Den Großteil des Rennens lag Stevens vor seinem Teamkameraden, doch dann fuhr er zu schnell in der Box und musste eine Fünf-Sekunden-Boxenstopp-Strafe absitzen, dazu drehte er sich auch noch in der 130 R. Somit musste er Rossi erneut ziehen lassen.

Note: 4

Felipe Nasr (20.): Der Sauber-Pilot startete gut ins Rennen und hielt sich lange vor Max Verstappen, doch im Laufe des Rennens musste er der schwachen Performance seines Saubers Tribut zollen. Am Ende gab er vier Runden vor Schluss mit einem Defekt auf.

Note: 3