Guter Start für Force India in Belgien: Nico Hülkenberg erreichte im ersten Training am Freitag die zwölfte Position, am Nachmittag raste er sogar auf den sechsten Rang nach vorne. Teamkollege Sergio Perez belegte die Plätze neun und elf. Für den Rest des Wochenendes sind die Force-India-Piloten optimistisch.

"Es war ein guter Freitag, auch wenn es am Nachmittag wegen der roten Flaggen sehr schwierig war", bilanzierte Hülkenberg. "Das Auto fühlt sich sehr gut an und ich bin mit dem Grundsetup zufrieden. Man konnte nicht sehr viel lernen, aber es hat Spaß gemacht. Wir konnten Daten sammeln und etwas über die Reifen lernen." Nun geht es darum, die Daten auszuwerten. Vor allem die Feinabstimmung in der Balance erfordert noch ein wenig Arbeit. "Über Nacht optimieren wir das hoffentlich noch etwas, dann wird es Morgen sehr gut."

Auch mit dem neuen Startvorgang hat ich der Deutsche vertraut gemacht. "Wir haben Starts geübt, die waren sehr gut", freute sich der Force-India-Pilot. "Hoffentlich funktionieren die am Sonntag genauso." Die Reifen machten Hülkenberg - im Gegensatz zu Nico Rosberg - keine Probleme. "Bei uns war alles okay", verriet er. "Die Ingenieure haben sich das angeschaut, es sollte alles im grünen Bereich sein."

Hülkenberg: Die Punkte im Blick

Bei Nico Rosberg war der rechte Hinterreifen im zweiten Training bei rund 300 Stundenkilometer geplatzt. "Wenn das passiert, dann wird es unschön", weiß der Force-India-Pilot. "Das wünscht man keinem, daher muss man sicherstellen, dass alles in Ordnung ist." Weder Hersteller Pirelli noch die Teams werden laut Hülkenberg in Belgien ein Risiko eingehen.

Die Zielsetzung für dieses Wochenende ist hingegen klar. "Es müssen Punkte her, das ist jedes Mal unser Ziel", grinst Hülkenberg. "Heute sah es schon sehr gut aus, aber Lotus ist sehr stark und auch Sauber hat einen großen Sprung gemacht." Dennoch ist er optimistisch: "Wir müssen unseren besten Job machen, dann reicht es auch für Punkte."

Zuversicht & Optimismus bei Perez

Auch Teamkollege Sergio Perez war zufrieden. "Es war trotz der roten Flaggen am Nachmittag ein sehr produktiver Tag", freute sich der Mexikaner. "Wir konnte einige gute Informationen sammeln, auch wenn es nicht so viele waren, wie wir es uns über den Longrun gewünscht hätten." Nichtsdestotrotz ist der Force-India-Pilot mit dem Tag sehr zufrieden.

"Wir haben mit den beiden Autos zwei unterschiedliche Richtungen im Setup probiert, so dass wir genügend Daten gesammelt haben, die heute Abend analyisert werden müssen", verriet Perez. "Für Morgen bin ich zuversichtlich."