Während McLaren-Teamchef Ron Dennis weiter an der Formel "Die Pace war da" festhält und für den Spanien GP weitere Verbesserungen am mp4-20 ankündigt, setzen sich seine Fahrer und Verantwortlichen bereits mit den Anforderungen des Bahrain International Circuit auseinander.

"Abgesehen vom Ergebnis in Malaysia fühlte sich der MP4-20 gut an und ich holte die schnellste Rennrunde, was zeigt, dass die Pace da ist", wiederholte Kimi Räikkönen die gebetsmühlenartigen Aussagen der Silbernen. "Ich freue mich darauf wieder in Bahrain zu fahren und kann hoffentlich ein besseres Rennen erleben."

Sein kolumbianischer Teamkollege Juan Pablo Montoya "genoss" schon das erste Rennen auf dem BIC, den er für eine "herausfordernde Strecke" hält, was den Kurs besonders "interessant" macht. "Das Layout gibt einem Raum hart zu pushen, aber es ist sehr rutschig neben der Ideallinie, da viel Sand vorhanden ist."

Aber nicht nur der Sand ist ein Thema in der Wüste. "Eine der Charakteristiken der Streckenoberfläche von Bahrain ist, dass sie die Hitze speichert und Temperaturen über 50 Grad erreicht", erklärt Martin Whitmarsh. "Wie Malaysia erfordert der Kurs also guten Grip und eine gute Haltbarkeit von den Reifen, was Michelin aber in Sepang demonstriert hat und für uns hoffentlich auch in Bahrain ein Vorteil sein wird."

Dennoch betont Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug, dass die Hitze zu "Kühlproblemen" führen könnte. Mit "mehr als 65 Prozent Vollgasanteil" liege die Strecke zudem "über dem Durchschnitt" der anderen Kurse im Rennkalender.